Coronavirus

Neue Schock-Studie: Corona lässt dich schneller altern

Vor fast drei Jahren wurde das Coronavirus erstmals nachgewiesen. Seitdem laufen die Forschungen auf Hochtouren – nun gibt es eine neue Studie.

Nicolas Kubrak
Eine neue Studie aus den USA überrascht mit neuen Erkenntnissen. 
Eine neue Studie aus den USA überrascht mit neuen Erkenntnissen. 
Getty Images/iStockphoto

Kurz nach Bekanntwerden des ersten Corona-Falls im chinesischen Wuhan begannen bereits die ersten Forschungen am tückischen Virus. Recht schnell wurde bekannt, dass Corona vor allem Lunge und Atemwege belastet. Nun machten US-amerikanische Forscher eine neue Entdeckung, die belegt, dass eine Covid-Infektion dramatische Veränderungen auf menschliche Organe haben könnte.

Corona beschleunigt Alterungsprozess

Ziyad Al-Aly, Direktor des Clinical Epidemiology Center in den USA, sagt: "Man kann eine Covid-19-Infektion fast als einen Beschleuniger des Alterns betrachten. Die Virusinfektion beschleunigt den Alterungsprozess bei Menschen." Der Experte wertete im Rahmen von Studien Daten von Millionen von Menschen im Land aus, darunter auch die Ergebnisse von Nieren-, Gehirn- und Herzuntersuchungen.

Die ausgewerteten Ergebnisse würden alle ähnliche Muster zeigen: Mehrere menschliche Organe altern nach einer Corona-Infektion schneller, wobei die meisten davon im Spital lagen. Darunter waren aber auch einige Patienten, die nur einen milden Verlauf hatten, wie der Fernsehsender "KKTV" berichtet.

"Alterung von drei bis vier Jahren"

Der Studienleiter schildert weiter: "Wir haben festgestellt, dass die Menschen im Jahr nach der Infektion etwa drei bis vier Prozent ihrer Nierenfunktion verlieren. Das entspricht einer Alterung von drei bis vier Jahren." Doch wie kommt das alles zustande? Michael Peluso, Spezialist für Infektionskrankheiten an der Universität von Kalifronen, hat eine Vermutung: "Einige der Theorien über die Ursache von Long Covid drehen sich darum, dass Virusbestandteile im Körper zurückbleiben. Anstatt dass das Virus kommt und geht, bleibt es und verursacht Entzündungen, Autoimmunprobleme und Veränderungen im Mikrobiom."

Al-Aly weist jedoch darauf hin, dass es noch zu früh ist, um weitgehende Schlüsse aus der Studie zu ziehen – es seien noch weitere Jahre an Daten erforderlich. Dennoch glaubt er, dass dieser verstärkte Alterungsprozess enden wird: "Meine Vermutung aufgrund der Daten und meine Hoffnung ist, dass er sich irgendwann abflacht", zeigt er sich optimistisch. Es gebe einige frühe Anzeichen dafür, dass dies der Fall sein könnte "und dass der Rückgang der Nierenfunktion mit der Zeit abflacht", so Al-Aly.

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