Coronavirus

Neue Regeln für alle im Handel und Co. – was nun gilt

Aus für 2G im Handel; ungeimpft aber getestet beim Friseur. Ab Samstag gelten in Österreich geänderte Corona-Regeln. "Heute" liefert einen Überblick. 

Michael Rauhofer-Redl
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Ab Samstag, 12. Februar 2022, gelten geänderte Corona-Regeln in Österreich. Archivbild. 
Ab Samstag, 12. Februar 2022, gelten geänderte Corona-Regeln in Österreich. Archivbild. 
FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

Österreich befindet sich im Moment am Höhepunkt der Omikron-Welle. Trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen ist die Lage auf den Intensivstationen in unseren Spitälern im Vergleich zu vorherigen Wellen aber überschaubar. Diese Entwicklung verläuft entlang der Vorhersagen des Corona-Prognosekonsortiums und der Einschätzung der "Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination" (GECKO). Die stabile berechenbare Situation in den Spitälern ermöglicht es, ab 12. Februar 2022 die bereits angekündigten sowie weitere Öffnungsschritte in fast allen Bereichen des täglichen Lebens vorzunehmen.

Das dürfen Ungeimpfte jetzt auch ohne Test

► 2G-Regel im kompletten Handel entfällt. In allen Geschäften wird es dann durchgehend eine FFP2-Maskenpflicht geben. 
► Kein 2G, aber eine FFP2 -Pflicht gilt dann auch für Museen, Kunsthallen, Bibliotheken etc.

Dafür brauchen Ungeimpfte einen negativen Corona-Test

► 3G und FFP2-Maske braucht es ab diesem Zeitpunkt hingegen bei körpernahen Dienstleistern. Also etwa beim Friseur, im Nagelstudio oder bei der Massage.

Hier bleibt 2G bestehen – das bleibt für Ungeimpfte tabu

Ein weiterer Punkt der Öffnungen. Die Personenobergrenze bei Veranstaltungen entfällt ab Samtag, 0.00 Uhr. Weiterhin gilt hier allerdings eine 2G-Pflicht. Besucht werden dürfen diese Events also nur, wenn man geimpft oder genesen ist. Die Regeln im Detail:

► FFP2-Pflicht bleibt indoor (Konzerte) und outdoor (Sportveranstaltungen).
► Sperrstunde in der Gastronomie* um Mitternacht (24.00 Uhr).
► Auch im Fitnessstudio bleibt das 2G-Setting bestehen. 
► Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 50 Personen sind nur erlaubt, wenn es ein Konsumationsverbot gibt. Das heißt bei diesen Veranstaltungen: Die FFP2-Maske muss durchgehend getragen werden.

► Der große "Verlierer" ist aber weiterhin die Nachtgastronomie. Denn auch wenn Branchen-Vertreter auf mögliche Sicherheitsnetze (2G+ etwa) verweisen, muss diese Sparte trotz aller Öffnungen auch weiterhin noch geschlossen bleiben. 

* Geänderte Gastro-Regeln ab 19.02.

Weitere Lockerungen wurden bereits für den kommenden Samstag (19. Februar) verkündet. Ab diesem Datum wird die 2G-Regel zur 3G-Regel ausgeweitet. Ungeimpfte dürfen dann bei Vorweis eines negativen Testergebnisses wieder zum Schnitzelwirt des Vertrauens. Österreichweit wird dann die Gültigkeit der PCR-Tests auf 48 Stunden verkürzt. Für alle anderen Bereiche bleibt die Gültigkeit wie bisher bei 72 Stunden. Sollten keine PCR-Tests verfügbar sein, gelten Antigentests ausnahmsweise für 24 Stunden.

Bundeshauptstadt als große Ausnahme

Aber Achtung: Die Bundeshauptstadt Wien bildet eine Ausnahme. Hier bleibt 2G in der Gastronomie auch nach dem 19. Februar bestehen. In den anderen Bereichen zieht Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) allerdings schon ab 12. Februar mit. PCR-Tests gelten hier außerdem grundsätzlich nur für 48 Stunden. 

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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