Coronavirus

Neue Pfizer-Pille senkt Corona-Risiko um 90 Prozent

Auch Pfizer will die Zulassung eines Corona-Medikaments beantragen. Sie soll das Risiko von Spitaleinweisungen und Todesfällen drastisch reduzieren.

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FILE PHOTO: A 3D printed Pfizer logo is placed near medicines from the same manufacturer in this illustration taken September 29, 2021. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo
FILE PHOTO: A 3D printed Pfizer logo is placed near medicines from the same manufacturer in this illustration taken September 29, 2021. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo
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Das US-Unternehmen will die Zulassung für eine Pille gegen das Coronavirus beantragen. Mit seiner experimentellen Tablette seien Spitaleinweisungen und Todesfälle mit dem Coronavirus um knapp 90 Prozent reduziert worden, teilte Pfizer am Freitag mit.

"Großer medizinischer Fortschritt für die Menschheit"

Damit steigt das Unternehmen ins Rennen um die ersten Medikamente mit einfacher Anwendung gegen das Virus auf dem US-Markt ein.

"Dies sollte wirklich die Angst brechen, die enorme Belastung der Krankenhäuser reduzieren. Das Risiko, dass man, wenn man sich infiziert, in einem Krankenhaus landet und stirbt, wird statistisch gesehen immer kleiner und fast nicht mehr existent“, sagt Mikael Dolsten, wissenschaftlicher Leiter von Pfizer, zu "Business Insider". "Das ist ein großer medizinischer Fortschritt für die Menschheit."

Pfizer rechnet damit, bis Ende 2021 mehr als 180.000 Behandlungseinheiten und 2022 mindestens 50 Millionen weitere Einheiten zu produzieren.

Als weltweit erstes Land hat Großbritannien am Donnerstag das Medikament Molnupiravir des US-Pharmariesen MSD zugelassen.
Als weltweit erstes Land hat Großbritannien am Donnerstag das Medikament Molnupiravir des US-Pharmariesen MSD zugelassen.
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Eine Pille gegen das Coronavirus des Konkurrenten Merck wird bereits von der US-Behörde FDA geprüft. Großbritannien genehmigte die Tablette am Donnerstag als erstes Land.