Coronavirus

Neue Maßnahmen könnten 1.500 Menschen den Job kosten

Die Corona-Tests sind in Österreich nur noch bis Ende März kostenlos. Bei "Alles Gurgelt" wackeln jetzt 1.500 Jobs.

Heute Redaktion
Teilen
Der Laboranbieter Lifebrain am Standort in der Klinik Wien-Penzing wertet die PCR-Tests des "Alles gurgelt"-Programms aus.
Der Laboranbieter Lifebrain am Standort in der Klinik Wien-Penzing wertet die PCR-Tests des "Alles gurgelt"-Programms aus.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Die Regierung verkündete am Mittwoch weitgehende Öffnungsschritte. Ab 5. März sollen fast alle Corona-Maßnahmen fallen. Einzig die FFP2-Maskenpflicht bleibt in Supermärkten, Apotheken und öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten.

Der Grüne Pass wird stillgelegt, auch die Nachtgastronomie öffnet wieder. Nur in der Bundeshauptstadt Wien hält an strengeren Regeln fest.

Ludwig will an Gratis-Tests festhalten

Die Corona-Tests bleiben nur noch bis Ende März österreichweit kostenlos. Wie es in Wien mit den PCR-Tests weitergeht, ist allerdings nicht klar. Der Bund möchte nicht mehr für die Kosten aufkommen. Bürgermeister Michael Ludwig hat bei einer Pressekonferenz angekündigt, dass er die kostenlosen Tests gerne beibehalten und noch versuchen werde, den Bund umzustimmen.

Bundeskanzler Karl Nehammer sprach auf der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag von "einer Belastung für den Steuerzahler in Zusammenhang" mit den Gratistests. Im Gesundheitsministerium arbeitete man darum an einer Überarbeitung der Teststrategie. Die Corona-Tests kosten im Moment 1,5 Millionen Euro - pro Tag!

Erst kürzlich 600 neue Mitarbeiter eingestellt

Mit dem Aus der Gratistests ist auch das Erfolgsprojekt "Alles gurgelt!" Geschichte. 1.500 Jobs wackeln nun im Labor, berichtet die "Kronen Zeitung".

Auf der Baumgartner Höhe werden derzeit fünf Pavillons für die Auswertung der PCR-Tests genutzt. Erst im Dezember wurde der Standort erweitert und die Kapazitäten ausgebaut. Dazu wurden rund 18 Millionen Euro investiert. Zusätzlich wurden auch noch 600 Mitarbeiter eingestellt.

Aktuell sind 1600 Mitarbeiter am Standort beschäftigt. "Sollte es wirklich zu einem Aus der Gratis-Tests kommen, dann ist das Schicksal der Mitarbeiter bereits besiegelt. 1500 würden sofort ihren Job verlieren", erklärt Michael Havel, CEO gegenüber der "Kronen Zeitung".

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger