"Unsummen für Kunden"

Neue Liefergebühr bei Essenslieferant regt Wienerin auf

Eine Dame ärgert sich aktuell über die neue Bestell-Option bei "foodora". Das Unternehmen klärt im "Heute"-Gespräch auf.

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Neue Liefergebühr bei Essenslieferant regt Wienerin auf
Bei foodora gibt es seit kurzem eine neue Liefergebühr. Eine Wienerin weiß nicht, was sie davon halten soll (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Nach einem stressigen Arbeitstag entschied sich Katharina am Mittwochabend dazu, Essen bei "foodora" zu bestellen. Fast alle Schritte waren getan – es fehlte nur noch die Bezahlung. Doch eine neue Option regte die Wienerin richtig auf.

Denn seit Ende Februar kann bei "foodora" zwischen zwei Lieferoptionen ausgewählt werden. Fällt die Wahl auf eine "Priority-Lieferung" für zusätzliche 2,19 Euro, so wird die Bestellung neuerdings ohne Zwischenstopps direkt zum Empfänger gebracht.

"Wie viel wollen die denn noch von uns verlangen? Die Liefergebühren betragen ohnehin schon mehrere Euro. Entscheidet sich der Kunde jetzt dafür, werden mindestens 4,68 Euro beziehungsweise bis zu 6,18 Euro (Servicegebühr inbegriffen; Anm.) pro Kunde verrechnet!", ärgert sich Katharina.

Wienerin möchte nicht noch mehr bezahlen

Sie befürchtet nun, dass Personen, welche die kostenlose Standard-Lieferung auswählen, künftig länger auf ihr Essen warten müssen als noch zu Zeiten vor Einführung der neuen Option. Der Fokus liege ihrer Vermutung nach ab sofort bei "Priority-Lieferungen". Katharina möchte aber nicht noch mehr für ihre Bestellung bezahlen als sie ohnehin schon.

"Die Liefergebühren sind in solch wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eh schon ein Wucher. Aufgrund der hohen Kosten bleibt daher meist auch kein Trinkgeld mehr für die Fahrer übrig", ärgert sie sich.

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Neue Option soll Bestellkreis erweitern

Auf "Heute"-Anfrage versicherte foodora, dass sich trotz der neuen Funktion nichts am Service der Standard-Lieferung ändert: "Mit Priority Delivery bieten wir einen Zusatzservice, wenn es einmal besonders schnell gehen soll. Sei es, weil man sein Abendessen nach einem langen Arbeitstag so bald wie möglich genießen will, zu Mittag nur ein begrenztes Pausenfenster hat oder einfach den gemütlichen Abend auf der Couch beginnen möchte."

Standard-Bestellungen stelle man laut dem Unternehmen nach wie vor innerhalb von 30 Minuten zu. "Sollte die angegebene Lieferzeit einmal bei Priority Delivery nicht erreicht werden, bekommen Kundinnen die zusätzliche Gebühr natürlich zurückerstattet. Für Restaurant-Partnerinnen bedeutet die neue Funktionalität Zugang zu einem noch breiteren Kundenkreis. Wir sehen seit der Einführung, dass hiermit zusätzliche Bestellungen aus weiteren Entfernungen erfolgen", so das Unternehmen abschließend.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Wienerin ärgert sich über eine neue Lieferoption bei "foodora", die eine zusätzliche Liefergebühr von 2,19 Euro für eine "Priority-Lieferung" verlangt
    • Sie befürchtet, dass Kunden, die die kostenlose Standard-Lieferung wählen, künftig länger auf ihre Bestellung warten müssen, während das Unternehmen betont, dass sich nichts am Service der Standard-Lieferung ändert
    • Sie beklagt die ohnehin hohen Liefergebühren und sieht diese neue Option als zusätzliche Belastung für die Kunden
    red
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