Politik
"Neue Grauslichkeiten" – Kickl attackiert Nehammer
Nach der FPÖ-Demo am Samstag in Wien attackiert Herbert Kickl nun Kanzler Karl Nehammer mit scharfen Worten und fordert einen Stopp der Impfpflicht.
"Ich fordere Bundeskanzler Nehammer auf, umgehend die Pläne für die Impfpflicht in Österreich einzustampfen sowie den Lockdown für Ungeimpfte zu beenden, wenn er glaubwürdig auf ein Miteinander in der Gesellschaft in Österreich setzen will", verlangt der freiheitliche Klubchef am Montag.
"Wer nicht spalten will,..."
Man könne nicht glaubwürdig von einem Miteinander reden und zugleich jeden Tag "neue Grauslichkeiten" wie Geldstrafen und Ausgangssperren für Ungeimpfte in den Raum stellen. Die neue Regierung um Karl Nehammer hätte nun "ein ganz kurzes Zeitfenster, um vertrauensbildende Maßnahmen zu setzen", so Herbert Kickl weiter: "Wer nicht spalten will, muss den Zwang durch das Prinzip der Freiwilligkeit ersetzen".
"Totalitäres System"
"Impfzwang bedeutet, dass jeder – also auch die Geimpften – dem Willkür- und Strafregime der Regierung unterworfen ist. Wer irgendwann für sich aus welchen Überlegungen auch immer zum Ergebnis kommt, nicht mehr mitmachen zu wollen, wird in einem solchen System zum Bürger zweiter Klasse degradiert", schließt der FPÖ-Klubchef: "Das ist keine freie und offene Gesellschaft, das ist ein totalitäres System".