Coronavirus

Neue Corona-Variante noch ansteckender als Delta-Virus

Eine neue Untervariante der Delta-Variante breitet sich aus. Sie soll noch ansteckender sein, weshalb die Entwicklung jetzt verschärft verfolgt wird.

Roman Palman
Teilen
Eine neue Corona-Variante breitet sich in Großbritannien aus.
Eine neue Corona-Variante breitet sich in Großbritannien aus.
Mahesh Kumar A / AP / picturedesk.com

Die neue Coronavirus-Mutante AY.4.2 ist leider mehr als zwei Buchstaben und zwei Ziffern. Es handelt sich dabei um eine Sub-Variation des Delta-Virus, das aktuell das Infektionsgeschehen in Europa dominiert. Aktuell breitet sie sich vor allem in Großbritannien aus, wo AY.4.2 bereits für jede zehnte Neuinfektion verantwortlich ist. Vereinzelt kommt die Variante laut dem Virologen Andreas Bergthaler auch in anderen Ländern, darunter auch Österreich, vor.

"AY.4.2 wird international primär aufgrund der Ausbreitung im Vereinten Königreich beobachtet. Zwei Mutationen finden sich im Spike-Protein, jedoch außerhalb der Rezeptorbindungsstelle. Ob/wie sich dadurch die Viruseigenschaften ändern, ist unklar", schildert der Experte.

Infektiöser

Der jüngste massive Anstieg der Fallzahlen in Großbritannien lässt sich aber alleine durch die Ausbreitung von AY.4.2 nicht erklären – und das obwohl sie laut Bergthaler verglichen mit Delta noch einmal eine zehn bis 15 Prozent höhere Infektiosität aufweist. Wir erinnern uns: Delta (1.617.2) war bereits weitaus infektiöser als die Alpha-Variante (B1.1.7) und konnte diese weitgehend verdrängen.

Von Delta auf AY.4.2 ist dieser Sprung glücklicherweise nicht mehr so groß, weshalb die neue Variante laut "Financial Times" von Experten zwar mit Argusaugen beobachtet aber nicht als ein solcher Gamechanger eingestuft wird, wie damals Alpha und Delta.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock