Corona-Variante bringt völlig neue Symptome hervor

Während die neue Corona-Variante "Pirola" (BA.2.86) bisher nur zu einem sehr niedrigen Prozentsatz im Abwasser Österreichs nachgewiesen wurde, gibt es in Deutschland nun die ersten drei nachgewiesenen Fälle. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) stammen die erkrankten Personen aus verschiedenen Bundesländern.

Entdeckt wurde die Virus-Variante im Juli innerhalb kurzer Zeit in mehreren Ländern auf verschiedenen Kontinenten. Doch nicht nur deshalb stand "Pirola" von Stunde eins an bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Beobachtung, sondern vor allem auch aufgrund ihres evolutionären Sprungs. Mit 34 Mutationen am Spike-Protein unterscheidet sich die Corona-Variante so stark von Omikron, wie Omikron von der ursprünglichen Wuhan-Variante – und hier liegt bekanntlich auch Delta dazwischen.

Wunde Finger, Durchfall

Dennoch ähneln die "Pirola-Symptome", je nach Verlauf und Schwere der Erkrankung, den typischen Corona-Symptomen. So hätten Patienten in Großbritannien in der "ZOE Health Study"-App häufig Kopfschmerzen, Ermüdung, Entzündungen im Hals, Husten, Heiserkeit und Niesen angegeben, berichtet die britische Zeitung "ChronicleLive". 

Doch eher ungewöhnliche Krankheitserscheinungen wurden von Betroffenen gemeldet:

So gefährlich ist "Pirola"

In England mussten laut dem Bericht 10 von 48 Fällen im Krankenhaus behandelt werden. Bisher meldete die UK Health Security Agency (UKHSA), die Regierungsbehörde des britischen Gesundheitsministeriums, keine Todesfälle. Daher gibt es noch keine Hinweise, dass Menschen mit der "Pirola"-Variante schwerer erkranken, als Menschen mit anderen Varianten.