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Neue Corona-Regeln – aber Öffi-Maskenpflicht bleibt
Die Regierung hat die Quarantäne-Pflicht für Infizierte aufgehoben. Doch die Maskenpflicht in den Wiener Öffis bleibt weiterhin aufrecht.
Wer sich mit dem Coronavirus in der Vergangenheit infizierte, musste sich in Quarantäne begeben - nach frühestens fünf Tagen konnte man sich "freitesten". Doch damit ist jetzt Schluss: Die Bundesregierung hat beschlossen, dass es ab 1. August keine Quarantäne-Pflicht mehr gibt – "Heute" berichtete ausführlich. Ab Montag dürfen Infizierte sogar in Discos und Restaurants. Einzige Bedingung: Sie müssen eine Maske tragen. Kontrolliert wird das allerdings nicht.
Keine Änderungen bei Wiener Linien
In den Wiener Öffis wird sich an den Corona-Regeln weiterhin nichts ändern. Wer als Fahrgast mit der Straßenbahn, der U-Bahn oder dem Autobus unterwegs ist, muss auch in Zukunft eine FFP2-Maske tragen. Das bestätigt Mario Dujakovic, Pressesprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, auf "Heute"-Anfrage.
FPÖ kritisiert FFP2-Pflicht
Maximilian Krauss (FPÖ) kritisierte diese Regelegung im "Heute"-Interview heftig. "Es hat teilweise 40 Grad in der U-Bahn und in den Bussen. Die Wiener schwitzen und erleiden fast einen Hitzeschlag. Aber der Bürgermeister fährt mit Dienstwagen und Chauffeur durch die Stadt und hat keine Ahnung, wie das ist", so der Gemeinderat mit einem Frontalangriff auf Michael Ludwig (SP) – es sei "abgehoben". Krauss fordert ein Masken-Ende in den öffentlichen Verkehrsmitteln.