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Nespresso-Skandal: Polizei findet über 500 kg Kokain

Mitarbeitende von Nespresso hatten beim Abladen von Säcken mit frisch gelieferten Kaffeebohnen eine unbekannte weiße Substanz entdeckt.

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Statt Kaffee fanden die Mitarbeiter von Nespresso Kokain. Und zwar eine Menge.
Statt Kaffee fanden die Mitarbeiter von Nespresso Kokain. Und zwar eine Menge.
Kantonspolizei Freiburg

Der Kantonspolizei Freiburg ist einer der größten Drogenfunde der Schweizer Geschichte gelungen, wie "20 Minuten" berichtet. Am Abend des 2. Mai hatte die Firma Nespresso am Standort Romont FR die Kantonspolizei verständigt. Mitarbeiter von Nespresso hatten zwischen den Säcken mit Kaffeebohnen, Kokain gefunden.

Reinheitsgrad über 80 Prozent- Verkauf für Europa bestimmt

Die Polizei ließ das Pulver analysieren. Dabei stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um Kokain handelt. Bei der Durchsuchung der fünf Schiffscontainer – die alle am selben Tag per Zug angeliefert worden waren – wurden schließlich über 500 Kilogramm Kokain entdeckt und beschlagnahmt. Das Kokain hat laut Polizei einen Reinheitsgrad von über 80 Prozent. Der Verkaufswert auf dem Markt wird auf knapp 50 Millionen Euro geschätzt. Die Polizei vermutet, dass die gesamte Menge für den europäischen Markt bestimmt war.

Scannen von Container

Rund 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) wurden vor Ort eingesetzt. Mit Hilfe von Spezialgeräten scannten sie die verschiedenen Container und halfen bei deren Durchsuchung. Erste Ermittlungen ergaben, dass die mit Kaffeesäcken beladenen Schiffscontainer von Brasilien in Richtung Romont unterwegs waren. Die Säcke wurden isoliert und die Drogen kamen mit keinen der in der Produktion verwendeten Produkte in Berührung. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg hat eine Untersuchung eingeleitet.

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