Wirtschaft
Passagier wirft Lufthansa Nervengift in Maschine vor
Ein 53-jähriger Österreicher wirft der deutschen Fluglinie vor, dass bei einem Flug von Mexiko nach Frankfurt Nervengift in die Kabine eingetreten ist.
Vergangenen Freitag sollte der Lufthansa-Flug LH 499 planmäßig um 20.45 Uhr Ortszeit von Mexiko City nach Frankfurt abheben. Aufgrund eines "undefinierbaren Geruchs" konnte er jedoch nicht pünktlich starten.
Ein Österreicher (53) erhebt nun Vorwürfe gegen die deutsche Fluglinie. In der deutschen Zeitung "Welt" wird er damit zitiert, dass vor dem Abflug ein beißender Geruch bemerkbar gewesen sei. Dann habe der Pilot über einen medizinischen Notfall informiert, alle Personen mussten das Flugzeug wieder verlassen. Die Fluglinie selbst bestätigte lediglich einen undefinierbaren Geruch an Bord.
"Ärzteteam mit Gesichtsmasken"
"Nachdem die Fluggäste und Besatzungsmitglieder das Flugzeug auf dem regulären Weg wieder verlassen hatten, untersuchten Techniker die Boeing 747-8 eingehend, ohne eine Beanstandung festzustellen. Nach der Freigabe des Flugzeugs konnte der Flug schließlich um 3.19 Uhr am Samstag mit 313 Fluggästen und zwölf Crewmitgliedern erneut starten. Die Landung erfolgte um 20.17 Uhr Ortszeit in Frankfurt", hieß es in einer Stellungnahme der Lufthansa.
Der Österreicher hingegen befürchtet in der "Welt", dass "vermutlich das Nervengift TCP in die Kabine eingetreten ist", weshalb ein Crewmitglied kollabiert wäre. Beim Aussteigen seien die Passagiere am Gate "von einem Ärzteteam mit Gesichtsmasken empfangen worden", so der Passagier.
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(rfr)