Österreich
Nanu! Baby-Kätzchen saß in Abfluss-Rohr fest
Ein kleiner Abenteurer hielt jetzt die Feuerwehrmitglieder aus Günselsdorf (Baden) mächtig auf Trab.
Ja, wie ist denn das passiert? Ein komplett umgegrabener Garten, jede Menge Staub und erschöpfte Feuerwehrmitglieder – und das wegen eines kleinen Baby-Kätzchens!
Aber fangen wir von vorne an: Als er gerade das Haus verließ, um wegzufahren, hörte ein Einwohner von Günselsdorf (Baden) plötzlich ein klägliches Miauen. Von einer Katze aber weit und breit keine Spur. Also machte er sich auf die Suche nach dem Vierbeiner, der offenbar um Hilfe rief und fand ihn – festhalten! – im Abflussrohr.
Fallrohr demontiert – kein Erfolg
Erste Versuche, den Stubentiger in Not aus seiner Misere zu retten, scheiterten – das Demontieren des Fallrohres hatte auch keinen Erfolg gebracht, weshalb der Mann beschloss, die Feuerwehr zu alarmieren.
Und die musste einige Versuche starten, das Tier zu befreien: Zuerst wurde der Boden im Bereich des Abflusses aufgeschnitten, um sich dem Kätzchen zu nähern, doch das wollte partout nicht rauskommen – der Lärm der Stemmgeräusche hatte es verschreckt, mit großen, leuchtenden Augen sah es die Florianis aus sicherer Distanz an.
Dann wurde beschlossen, ein Loch in die Erde zu graben, das Abflussrohr freizulegen und es anschließend leicht aufzubrechen, um die Katze anzulocken – da hatten die Retter die Rechnung aber ohne den kleinen Abenteurer gemacht. Der machte nämlich immer noch keine Anstalten hinauszukommen.
Der letzte verzweifelte Versuch, das letzte Ass im Ärmel: Thunfisch! Und siehe da: Der Kleine "biss an", dem Duft des Fisches konnte er nicht widerstehen, streckte seinen Kopf aus dem Rohr und schwupps, war die Baby-Katze befreit und verschwand zwar schmutzig aber unverletzt in den Büschen.
(nit)