Botschaft in Washington

Nahostkonflikt: US-Soldat zündet sich aus Protest an

"Ich werde mich nicht länger an einem Völkermord beteiligen", sagte der US-Pilot kurz bevor er in Flammen stand.

Newsdesk Heute
Nahostkonflikt: US-Soldat zündet sich aus Protest an
Nach dem Vorfall blockierten Fahrzeuge des US Secret Service die Straße zur israelischen Botschaft.
MANDEL NGAN / AFP / picturedesk.com

"Freiheit für Palästina", rief ein Mann in Militäruniform, als er brennend vor der israelischen Botschaft in Washington stand. Laut US-Medien, die sich auf eine Sprecherin der US-Luftwaffe berufen, handelt es sich um einen Soldaten im aktiven Dienst. Dieser wollte offenbar ein Zeichen gegen den Krieg beim Gaza-Streifen setzen.

Laut den New York Times wurde die Aktion im Internet live übertragen. Der Pilot sagte:" Ich werde mich nicht länger an einem Völkermord beteiligen". Daraufhin habe er sich mit einer klaren Flüssigkeit übergossen und angezündet.

Botschaften als Protestort

Nachdem die Beamten des US-Geheimdiensts das Feuer gelöscht hatten, wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr mitteilt. Der Mann ist an seinen schweren Verletzungen gestorben, wie Montag-Nachmittag bekannt wurde.

Israels Botschaften sind in einigen Staaten seit dem Anschlag der Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober und den darauffolgenden Angriffen Israels immer wieder Ort von Protestaktionen sowie Angriffen. Im Dezember hat sich eine Frau ebenfalls vor dem israelischen Konsulat in Atlanta selbst in Brand gesetzt.

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    25.12.2024: Passagier-Flugzeug am Weg nach Russland abgestürzt. Wie das kasachische Verkehrsministerium berichtet, ist ein Linienflieger aus Aserbaidschan am Weg nach Tschetschenien abgestürzt.
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