Coronavirus

Nächstes Bundesland schärft nun bei Corona-Regeln nach

Im Kampf gegen das Coronavirus schärft nun auch Vorarlberg weiter nach. Eine generelle FFP2-Maskenpflicht für alle ist geplant.

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Im Bild: Ein Corona-Test in der Wallner Kaserne in Saalfelden (Sbg.)
Im Bild: Ein Corona-Test in der Wallner Kaserne in Saalfelden (Sbg.)
JFK / EXPA / picturedesk.com

Die Neuinfektionszahlen schießen in Österreich weiter ungebremst in die Höhe. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus und um einen Kollaps der Spitäler zu vermeiden, ist am Montag ein Lockdown für Ungeimpfte in Kraft getreten. Gesundheisminister Mückstein (Grüne) kündigte an, dass es allerdings auch Verschärfungen für Geimpfte geben könnte, Kanzler Schallenberg (ÖVP) stellt sich hier jedoch quer.

Zusätzlich zu den bundesweit geltenden Corona-Regeln hat jedes Bundesland die Möglichkeit, weitere Verschärfungen vorzunehmen. Die Vorarlberger Landesregierung wird dies nun auch tun. Wie der ORF Vorarlberg berichtet, soll eine durchgehende Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen wieder kommen. Details dazu sollen am heutigen Dienstg im Rahmen einer Pressekonferenz verkündet werden.

FFP2-Pflicht für alle

Dabei soll nicht zwischen Ungeimpften und Geimpften unterschieden werden: Die FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wird demnach wieder flächendeckend für alle gelten.

 Ab Freitag soll die FFP2-Maskenpflicht gelten in:

- allen öffentlichen Innenräumen
- beim Kundenkontakt – also etwa im Handel und in der Gastronomie
- bei Indoor-Veranstaltungen – etwa für das Publikum bei Konzerten

Wallner gegen Mückstein-Pläne

Die von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) angedachte, nächtliche Ausgangssperre auch für Geimpfte lehnt Wallner als Verschärfung hingegen ab. Das käme einem Generallockdown sehr nahe, den niemand wolle, erklärte Wallner in den "Vorarlberger Nachrichten".

Zudem heißt es, dass keiner der neun Landeshauptleute nächtliche Verschärfungen wolle. Wallner befürchte, dass die Impfbereitschaft auch für die Auffrischungsimpfung nachlassen würde, wenn Geimpfte zu sehr von den Maßnahmen betroffen sind.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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