Österreich
Nächstes Bundesland verschärft Corona-Maßnahmen
In Wien, Oberösterreich und Salzburg wurden die Corona-Maßnahmen bereits verschärft, jetzt zieht auch Kärnten nach.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat angesichts der steigenden Zahlen auf den Intensivstationen bereits Anfang Oktober die Reißleine gezogen und die Corona-Regeln in der Bundeshauptstadt nachgeschärft - Stichwort: 2,5G. Auch in der Salzburger Gemeinde St. Koloman treten ab Montag strenge Ausreisekontrollen in Kraft. Und auch Kärnten zieht mit zusätzlichen Maßnahmen nach.
3G für Pflege- und Altenheime
Ab Montag, 0:00 Uhr, gilt für Mitarbeiter und Besucher in stationäre Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen die 3G-Regel. Wer nicht belegen kann, dass er getestet, genesen oder geimpft ist, muss einen Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines molekularbiologischen Tests auf SARS-CoV-2 vorlegen, dessen Abnahme nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen darf.
Für Besucher ist darüber hinaus in "besonders berücksichtigungswürdigen Fällen", wie es in der Verordnung von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser heißt, die Durchführung eines negativen Antigentests unter Aufsicht einer vom Heim hierzu ermächtigten Person ausreichend.
Burgenland will Regeln aufheben
Den Retourgang bei den Corona-Maßnahmen legt hingegen das Burgenland ein. Sollte mit 11. November das gesetzte Ziele – 10.000 Geimpfte mehr im Burgenland – erreicht werden, will sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil für die Aufhebung weiterer Maßnahmen einsetzen: "Wir sind dahingehend bereits im Gespräch mit Experten, um eine Grundlage zu erarbeiten, die das unter sicheren Rahmenbedingungen möglich macht."