Nach Kärnten und Wien

Nächstes Bundesland empfiehlt nun Handyverbot an Schule

Bald soll es kommen: ein bundesweites Handyverbot, das sich so viele wünschen. In Oberösterreich spricht die Bildungsdirektion jetzt ein Machtwort.
Oberösterreich Heute
27.02.2025, 17:37

In Kärnten gilt es schon, die Steirer sind auf dem Weg und Wien zog vor wenigen Tagen nach: Immer mehr Bundesländer implementieren ein Handyverbot in Volks- und Mittelschulen. Ob Mobbing-Waffe, Schummel-Werkzeug, oder "nur" als Störfaktor im Unterricht – den Lehrern reicht es.

Bundesweites Verbot geplant

Laut "Heute"-Infos sollen sich die Ampel-Parteien nun sogar auf ein bundesweites Handyverbot in Schulen geeinigt haben. Die ÖVP pochte zuletzt auf eine schulautonome Regelung, gab ihren Widerstand also auf.

Ausgenommen seien pädagogisch wertvolle bzw. notwendige Einsatzmöglichkeiten des Handys. Die konkrete Umsetzung des Verbots in den Oberstufen soll noch von Experten erarbeitet werden.

Bis das aber fix ist, herrscht an vielen Schulen in den übrigen Bundesländern aber noch Ungewissheit. Jetzt soll sich die oberösterreichische Bildungsdirektion mit einem Schreiben zu Wort gemeldet haben.

Bildungsdirektion pocht auf "eingeschränkte Nutzung"

Darin wird klargestellt, dass die Bildungsstätten das Handy auch ohne eine generelle Regelung aus der Klasse – und sogar der Pause – verbannen können. Jede Schule könne entsprechende Vorschriften in der Hausordnung festlegen.

Die Bildungsdirektion erachte eine "eingeschränkte Nutzung" jedenfalls als sinnvoll. Vor allem in Hinsicht auf einen ungestörten Unterricht, ein besseres Miteinander und die Reduzierung von Mobbing und Gesundheitsrisiken. Laut "OÖN"-Bericht ging das Schreiben an rund 1.000 Schulen in Oberösterreich.

Wann das Smartphone trotzdem im Unterricht verwendet werden darf, liege im Ermessen der Lehrkraft. Im Schreiben wird noch einmal festgehalten, dass ein generelles Handyverbot rechtlich nur auf Bundesebene umsetzbar ist.

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