Wirtschaft

Nächste Insolvenz – Buchgroßhändler muss schließen

Der Buchgroßhändler Medienlogistik Pichler-ÖBZ mit Sitz in Wiener Neudorf muss Ende des Jahres schließen.

Newsdesk Heute
Die Zahl der Insolvenzen in Österreich steigt.
Die Zahl der Insolvenzen in Österreich steigt.
Getty Images/iStockphoto

Die Insolvenzen nehmen in Österreich heuer zu. Nun wurde bekannt, dass der Buchgroßhändler Medienlogistik Pichler-ÖBZ mit Sitz in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) Ende des Jahres schließen muss. 

Keinen Investor gefunden

Der einst zweitgrößte heimische Buchauslieferer fand keinen Investor, berichtet "Der Standard". Gespräche im Sommer seien gescheitert und nun gebe es "leider keine überzeugende Perspektive für den Fortbetrieb", erklärte Geschäftsführer Franz Lintner gegenüber der Tageszeitung.

Nach der Insolvenz des Unternehmens im Jänner und der Annahme eines Sanierungsplans im Mai folgt nun die Schließung. Dies sorgt nun in der heimischen Verlagslandschaft in Aufregung. Der Verleger Nikolaus Brandstätter sprach bereits im Jänner von einem "Erdbeben für die gesamte österreichische Verlags- und Buchhandelslandschaft mit noch nicht absehbaren Folgen", rund 80 Verlage seien betroffen, darunter vier der fünf großen österreichischen Publikumsverlage. 

Zuletzt betreute der Buchgroßhändler Medienlogistik Pichler-ÖBZ nach dem Abgang wichtiger Kunden (u. a. zum größten heimischen Auslieferer Morawa) rund 60 kleinere und mittlere Verlage.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock