Österreich
Nackt-Anwältin Wagner: Darum zog ich mich aus
Bereits zum zweiten Mal verirrte sich ein Oben-ohne-Foto auf die Facebookseite von Anwältin Astrid Wagner. In "Heute" erzählt sie, wie es dazu kam.
Sonntagabend schnellte der Puls Hunderter Facebook-User wohl kurzfristig in die Höhe. Die umtriebige Wiener Anwältin Astrid Wagner postete zum Wochenendausklang ihre "Urlaubs-Reminiszenzen aus Kroatien". 21 Fotos aus Velij Losinj, Rovinj und Triest sollten zeigen, wie erholsam der Auslandsaufenthalt für die Ex-Geliebte von Prostituierten-Mörder Jack Unterweger war – und wo sie Kraft für weitere juristische Großtaten sammelte.
21 Fotos gepostet, Blitzer "durchgerutscht"
In das Bilder-Album verirrte sich auch eine äußerst freizügige Aufnahme der Wiener Strafverteidigerin. "Heute" machte den Busenblitzer zwischen Landschaftsaufnahmen, Essensfotos und Sundowner-Pics aus und druckte ihn in der Montag-Ausgabe sowie auf heute.at ab. In einer ersten Stellungnahme sagte Wagner: "Dieses Foto ist mir beim Posten offenbar durchgerutscht, Aber es ist doch ein schönes, künstlerisches Bild."
"Wir Frauen wollen frei sein"
Am Montag teilte Astrid Wagner den "Heute"-Bericht auf ihrer Facebook-Seite und bat ihre Freunde, bei dem Artikel abzustimmen, um "ein Zeichen zu setzen, dass wir Frauen frei sein wollen". Wagner sprach sich auch gegen die "allgemein einsetzende neue Verhüllung" aus.
Wagner: "Das Foto entstand nach Abendessen"
Doch wie kam es eigentlich zu der grenzpornografischen Ablichtung, wollte "Heute" am Montag von der Juristin wissen. Wagner: "Nach einem netten Abendessen mit meinem Begleiter und einigen Gläschen Weißwein fuhren wir noch mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend. Beim Meer entstand dann dieses Foto, ich habe immer eine Lederjacke im Urlaub dabei, da das Wetter ja schlechter werden kann. Damit ich nicht gänzlich nackt am Foto bin, hab ich sie mir übergezogen und mich zu der künstlerischen Pose hinreißen lassen."
"Bin FKK-Fan"
Die Rückmeldungen ("Übrigens 90 Prozent positiv") auf ihren Busenblitzer amüsieren die Wienerin: "Ich bin ja FKK-Fan, daher ist so ein Pic für mich echt nichts besonderes. Ich lehne Bikinioberteile ab, gehe auch in der Lobau nur mit Bikinihöschen ins Wasser."
Die Reaktion der "Heute"-Leser
Auch die "Heute"-Community sieht das Thema Busenblitzer entspannt: Bei einer Online-Umfrage stimmten bereits über 500 Leser über das textilreduzierte Posting ab. Zwei Drittel unserer User sagen: gefällt mir, 21 Prozent sind die Fotos wurscht, nur ein 11 Prozent meinen "geht gar nicht".
Auch die Kommentare sind dem 21. Jahrhundert angepasst. "Wo ist das Problem? Auch eine Anwältin darf sich so zeigen", meint heute.at-User "Geri". "Wunderschöne, intelligente Frau und die Fotos sind sehr ästhetisch", schrieb Tine. Leser Wolfgang sieht kein Problem: "schöne Frau macht tolle Fotos". Erwin S. sieht es nüchterner: "Jedenfalls appetitlicher als Klum und Lugner gemeinsam." Günther ist der Meinung, "dass es halt gar niemanden kümmert" und fragt: "Was ist ein Busenblitzer im Jahr 2017 noch wert?" Der User "myopinion" findet das Bildmaterial "unangemessen für eine Anwältin. Mir gefallen die Fotos auch nicht, echt uninteressant."
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