Coronavirus
Nach Zahlen-Chaos 28.463 neue Corona-Fälle am Sonntag
Seit Samstag gibt es weder G-Regeln noch Sperrstunde. Doch just am Öffnungs-Tag wurde ein neuer Tagesrekord an Neuinfektionen verzeichnet.
Ab kommender Woche liegen die Geschicke des Gesundheitsministeriums an Johannes Rauch. Er sieht sich direkt zum Einstand mit alarmierenden Corona-Zahlen konfrontiert. Am Freitag waren es über 32.400 Neuinfektionen, am Samstag rätselte man stundenlang, denn Corona-Zahlen blieben vorerst geheim und erschienen erst mit stundenlanger Verspätung.
Schlussendlich wurde es ein neuer Tagesrekord: 31.289 Neuinfektionen und 26 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden in Österreich verzeichnet. Und am Sonntag?
Laut "Heute"-Infos wurden in den letzten 24 Stunden insgesamt 28.463 Neuinfektionen und 22 Todesfälle verzeichnet. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 27. Februar, waren es 23.274 Neuinfektionen und 25 Todesfälle.
Die Zahl der Neuinfektionen in den Bundesländern:
Burgenland: 926
Kärnten: 2.093
Niederösterreich: 6.346
Oberösterreich: 4.499
Salzburg: 1.539
Steiermark: 4.133
Tirol: 2.018
Vorarlberg: 1.426
Wien: 5.483
Über 15.000 Tote
Bisher gab es in Österreich 2.867.760 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (6. März, 9:30 Uhr) sind österreichweit 15.008 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 2.560.176 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.469 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 191 auf Intensivstationen betreut.
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.
Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.