Österreich
Nach Todesbiss: Ein Hund wieder zurück bei Besitzer
In Untersiebenbrunn rissen zwei Kangals aus, einer hatte einen Jagdhund totgebissen. Nach der Abnahme ist das Weibchen offenbar wieder zurück beim Herrl.
Angst und Ärger in Teilen der Bevölkerung in der rund 1.700 Einwohner großen Gemeinde Untersiebenbrunn (Gänserndorf): Einer der beiden Kangals (anatolische Hirtenhunde) ist nach der Abnahme plötzlich wieder zurück beim Besitzer.
Wie berichtet, war es im April zu einer blutigen Attacke gekommen: Der Kangal-Rüde biss einen Jagdhund tot, zuvor war auch schon ein kleinerer Hund schwer verletzt worden. Das Herrl musste daraufhin beide Kangals abgeben.
„Jetzt wurde ihm offensichtlich das Weibchen wieder ausgehändigt. Und laut dokumentierten Fällen riss die Hündin auch schon wieder aus. Ich habe Anzeige erstattet, soll erst wieder etwas passieren? Es muss nun ein generelles Halteverboten von Hunden für den Besitzer verhängt werden", fordert FP-Bezirkschef und Sicherheits-Gemeinderat Herbert Steindl.
SP-Bürgermeister Reinhold Steinmetz (Anm.: Hundehaltegesetz ist Gemeindesache): „Mir geht es um die Sachlichkeit in dem Fall und ich werde jetzt mit der Behörde und der Amtstierärztin Gespräche führen. Dann wird eine Entscheidung fallen." (wes)