Österreich

Nach Säure-Mord in Wien ging Killerin zum McDonald's

Szilvia P. soll im Apil 2019 Jahres ihren Freund in Wien getötet, zersägt und in Ungarn in Säure aufgelöst haben. Nun kommt es zum Mordprozess.

Markus Hofer
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Die Verdächtige. In dieser Wohnung kam es zum blutigen Mord.
Die Verdächtige. In dieser Wohnung kam es zum blutigen Mord.
Denise Auer/zVg

In einem spektakulären Mordfall soll es nun bald Verurteilungen geben: Die ungarische Polizei ließ jetzt verlautbaren, dass sie die Ermittlungen abgeschlossen hat und nun der Staatsanwalt nach dem blutigen Verbrechen in Wien die Anklage ausarbeitet. Wie berichtet, soll Szilvia P. im März des Vorjahres ihren Freund Achref K. (31) in ihrer Wohnung in Wien-Ottakring erstochen haben.

"Heute" traf die Familie der Täterin

Ein Lokalaugenschein von "Heute" am Tatort ließ wenige Tage nach der Tat noch nicht erahnen, auf welche schockierende Art und Weise der Sohn eines tunesischen Arztes zu Tode kam. Ermittlungen brachten grausame Details zu Tage: Amra Duric und Clemens Oistric von "Heute" sprachen mit der Mutter der Verdächtigen in Ungarn: "Sie hat ihn mit einem Messer und einem Hammer zerteilt, in Rollkoffer gepackt und eine Mitfahrgelegenheit bestellt", so Mama Andrea P.

Mutter und Tochter kommen vor Gericht

Tochter Szilvia soll die Koffer mit den Leichenteilen nach Ungarn gebracht, dort mit Säure übergossen und mit ihrer Mutter entsorgt haben. Dann gingen sie zu McDonald‘s und kauften sich Milk-Shakes. Spielende Kinder auf dem Fahrrad fanden die zersetzten Körperteile in einem Bewässerungskanal nahe dem 3500-Seelen-Dorf Jászalsószentgyörgy. Das brachte die Ermittler auf die Spur. Wenig später klickten für die geständige Tochter die Handschellen. Nun kam es zur Anklage wegen Mord – Mutter Andrea P. kommt wegen Beihilfe zum Mord vor Gericht. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

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