Österreich
Nach Lawinenabgang: Tiroler auf Intensivstation
Nach einem Lawinenabgang im Bereich der Rendlscharte am Arlberg bei Pettneu sind am Mittwoch eine Person komplett und zwei teilverschüttet worden.
Bei den Lawinenopfern handelt es sich laut Polizei um drei Tiroler, eine der drei Personen liegt auf der Intensivstation der Innsbrucker Klinik.
Unklar ist, ob die Wintersportler, die zwischen der Rendlscharte und dem Hochkar im freien Gelände unterwegs waren, die Lawine selbst ausgelöst haben. Eine zweite, zufällig anwesende Tourengruppe habe die Verschütteten ausgegraben und die Rettungskräfte verständigt, heißt es.
"Erhebliche Lawinengefahr in hohen Lagen"
Am Mittwoch herrschte in weiten Teilen Tirols "mäßige" Lawinengefahr, also Stufe 2 der fünfteiligen Skala. In den inneralpinen Tourengebieten und entlang des Alpenhauptkammes stuften die Experten des Landes die Gefahr oberhalb von 2.200 Meter teilweise mit "erheblich", also Stufe 3, ein.
Die Verbindung älterer Triebschneeansammlungen mit der oft lockeren Unterlage sei häufig noch ungenügend, so dass eine Lawinenauslösung vereinzelt immer noch durch geringe Zusatzbelastung möglich sei, hieß es.
(red)