Oberösterreich
Nach Krankl-Festnahme – jetzt ist der erste Bericht da
Die Festnahme von Fußball-Legende Hans Krankl hat Mitte August ordentlich Staub aufgewirbelt. Jetzt gibt es Neuigkeiten.
Gegen Krankl wird wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt ermittelt: Nach einem verlorenen Rapid-Spiel in Pasching (Bez. Linz-Land) war es vor gut einem Monat auf einem Parkplatz zu einem Vorfall zwischen ihm und der Polizei gekommen.
Der 69-Jährige wollte in seinem Auto abreisen, wurde aber von den Beamten gestoppt. Daraufhin soll Krankl auf Polizisten losgefahren sein, was dieser aber bestreitet.
Wie "Heute" nun erfahren hat, wurden die involvierten Polizisten befragt und ein erster Zwischenbericht an die Staatsanwaltschaft Linz übermittelt.
Jetzt warte man auf die Einvernahme von Hans Krankl und seinem Cousin, der bei dem Zwischenfall am Beifahrersitz gesessen war, erklärt Staatsanwältin Ulrike Breiteneder.
Ob es etwaige Videoaufnahmen vom Parkplatz gibt, kann die Sprecherin nicht sagen. Sie betont aber: "Falls diese vorhanden sind, werden sie sicher an uns übermittelt."
Dann entscheide man, wie weiter vorgegangen wird, so Breiteneder.
"Blöde Geschichte"
Krankl hatte nach der vorübergehenden Festnahme von "einer blöden Geschichte" gesprochen und getobt: Er sei wie "ein Verbrecher" behandelt worden.
Über den Vorfall wurde auch international berichtet. In Spanien, wo Hans Krankl einst gespielt hat, wurde darüber geschrieben.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
