Österreich
Nach "Heute"-Story: Jetzt doch Hilfe für Herzkranken
Norbert K. (55) hat eine künstliche Herzklappe, die Krankenkasse wollte überlebenswichtige Teststreifen nicht zahlen, lenkte jetzt doch ein.
Vor zwei Jahren wurde Norbert K. (55) aus Laa an der Thaya (Bez. Mistelbach) am Herz operiert, lebt seither mit künstlicher Herzklappe. Regelmäßig muss er sein Blut testen, um zu überleben. Die Krankenkasse wollte die Kosten für die nötigen Schnelltests aber nicht übernehmen – "Heute" berichtete. Das Messintervall sei zu hoch gewesen, über einen Mehrbedarf sei man nicht informiert worden.
Diesen habe es laut K. aber gegeben: "Ich musste öfter messen, weil ich eine andere Operation hatte. Unabhängig davon, war die letzte Packung die ich bewilligt bekommen hatte schon abgelaufen." Am Montag kam dann überraschende Post von der Gebietskrankenkasse. "Ich habe die Teststreifen doch zugeschickt bekommen, ein persönliches Schreiben soll noch folgen", freut sich der 55-Jährige gegenüber "Heute".
Für K. findet die Geschichte damit ein versöhnliches Ende, hatte er doch vor allem auch den unpersönlichen Umgang kritisiert. "Mir war wichtig auf das Problem aufmerksam zu machen, weil es ja auch andere Leute gibt, die das betrifft. Ich denke, das ist gelungen", sagt er.
(min)