Politik
Nach Gewessler-Kritik geben Grüne Mahrer jetzt Vollgas
Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer kritisierte Ministerin Gewessler heftig wegen ihrer Energie-Pläne. Nun äußert sich Parteifreund Lukas Hammer dazu.
Es gebe in Sachen Energieversorgung keinen Notfallplan, keinen Krisenstab, aus dem angeblichen "Stresstest" werde ein Staatsgeheimnis gemacht. Mit scharfer Kritik an der grünen Energieministerin Gewessler hatte Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer (ÖVP) seinem Ärger in "Heute" Luft gemacht.
Gewesslers Parteifreund Lukas Hammer schlägt ebenso scharf verbal zurück: "Die Spitzenfunktionäre der Wirtschaftskammer haben Kriegstreiber Putin jahrelang den roten Teppich ausgerollt und uns die extreme Abhängigkeit von russischem Gas miteingebrockt. Jetzt in Richtung Energieministerin zu kritisieren, zeigt Mahrers realitätsfremde Lebensweise", sagt der grüne Energiesprecher.
„"...steht Mahrer lässig daneben und gibt Ratschläge aus dem Elfenbeinturm."“
Gewessler arbeite "mit Hochdruck daran, den Karren bisheriger Regierungen aus dem Dreck zu ziehen. Statt tatkräftig mitzuhelfen, steht Mahrer lässig daneben und gibt Ratschläge aus dem Elfenbeinturm." Um vom Russen-Gas unabhängig zu werden, müsse auch der inländische Gasverbrauch verringert werden, so Hammer. Gerade wenn es um Klimaschutz-Maßnahmen gehe, erweise sich Mahrer aber als "Bremser und Blockierer". Der Streit ums Gas heizt also das Koalitionsklima auf …