Legendäre Stelle gestrichen

Nach FPÖ-Sieg: STS ändert Text von "Fürstenfeld"

Der Erdrutsch-Sieg der FPÖ in der Steiermark sorgt nun in der Musikszene für Aufregung. Kult-Band STS zieht nun Konsequenzen.

Heute Entertainment
Nach FPÖ-Sieg: STS ändert Text von "Fürstenfeld"
Schiffkowitz ist auf das Wahlergebnis nicht gut zu sprechen.
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Im Song "Fürstenfeld" geht es eigentlich darum, dass sie keine Lust mehr darauf haben in Wien zu spielen. Lediglich in Graz, Sinabelkirchen und Stinaz. Jetzt sieht die Sache plötzlich etwas anders aus.

"Vergiftetes Klima"

STS-Legende Helmut Röhrling will den Text so nicht mehr singen. Der Musiker, der vielen besser bekannt als "Schiffkowitz" ist, zeigt sich vom Wahlergebnis geschockt. Gegenüber der "Kleinen Zeitung" sagt er: "Dass eine Partei, die nur auf Spaltung und Ausgrenzung setzt, so viele Stimmen bekommen hat – ich verstehe es einfach nicht".

Schon seit Tagen würden ihn Magenbeschwerden plagen. Der klare Sieg der FPÖ habe nicht zu seiner Besserung beigetragen, so der Musiker.

Er betont, dass man über das Thema Migration natürlich reden müsse. Jedoch sei das "in diesem vergifteten Klima nicht mehr möglich". Die FPÖ sei in diesem Bereich ausschließlich menschenverachtend.

Schiffkowitz selbst wuchs in Sinabelkirchen auf. Dort erreichten die Blauen über 50 Prozent. Nun will der Musiker den Text des Hits "Fürstenfeld" ändern. Im Original heißt es:

"Niemals spiel i mehr in Wien,
Wien hat mi gor ned verdient,
I spiel höchstens no in Graz,
Sinabelkirchen und Stinatz."

In Zukunft möchte er "Sinabelkirchen" nicht mehr singen. Er lässt seinen Heimatort einfach aus.

Als Demokrat nehme er das Wahlergebnis aber zur Kenntnis.

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    Bestens gelaunt zeigte sich am Sonntagabend Wahlsieger Mario Kunasek.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Nach dem Erdrutsch-Sieg der FPÖ in der Steiermark hat die Kult-Band STS beschlossen, den Text ihres Songs "Fürstenfeld" zu ändern.
    • Der Musiker Helmut Röhrling, bekannt als "Schoffkowitz", zeigt sich vom Wahlergebnis schockiert und will den Namen seines Heimatortes Sinabelkirchen aus dem Lied streichen, da die FPÖ dort über 50 Prozent der Stimmen erhielt.
    red
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