"Unwürdig, wüst"

Nach Bürgermeister-Interview tobt die Wiener FPÖ

Wiens SPÖ-Bürgermeister Ludwig ortet in einem Kanzler Kickl ein Sicherheitsrisiko und in der FPÖ Rechtsextreme. Das gefällt der Wiener FPÖ gar nicht.

Newsdesk Heute
Nach Bürgermeister-Interview tobt die Wiener FPÖ
Ihm gefällt die Kritik seines Bürgermeisters gar nicht: Wiens FP-Chef Dominik Nepp im Gemeinderat.
Heute/Christian Ort

Die FPÖ sei in weiten Teilen eine rechtsextreme Partei, ist Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig überzeugt. "Nicht zuletzt hat Herbert Kickl ja das von sich selbst behauptet, er trägt es wie einen Orden vor sich her", so der Wiener SPÖ-Chef. Und auf die Frage nach einem FPÖ-Bundeskanzler Herbert Kickl sagt Ludwig: "Ich will nur daran erinnern, dass ein gewisser Sebastian Kurz, ehemaliger Bundeskanzler der ÖVP, den damaligen Innenminister Herbert Kickl dem Bundespräsidenten zur Entlassung vorgeschlagen hat, mit der Begründung, dass Herbert Kickl ein Sicherheitsrisiko für die Republik darstellt."

Daher müsse nun die ÖVP begründen, warum sie das jetzt anders sehe und Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ führe, so Ludwig. Weiters gebe es auch von Geheimdiensten aus europäischen Ländern die Aussage, "dass sie ein Problem haben werden, Informationen an Österreich weiterzugeben, wenn Herbert Kickl in bestimmender Funktion tätig ist, weil man ihn kennt durch seine Tätigkeit als Innenminister." Und: Er sei jedenfalls bereits, Ampel-Verhandlungen mit der SPÖ und den NEOS wieder aufzunehmen.

"Haltlose Unterstellungen gegen die FPÖ"

Worte, die die FPÖ schäumen lassen. "Die wüsten Attacken von Michael Ludwig gegen die FPÖ und Herbert Kickl sind eines Bürgermeisters unwürdig und zeigen einmal mehr, dass er nichts anderes im Sinn hat, als von den massiven Versäumnissen seiner eigenen Politik abzulenken. Anstatt sich den realen Problemen in Wien zu stellen, versucht Ludwig mit haltlosen Unterstellungen gegen die FPÖ politisches Kleingeld zu machen", so Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp.

Tatsache sei, dass in Wien unter Bürgermeister Ludwig keine Gerechtigkeit mehr herrsche, so Nepp. "Das rote Wiener System bevorzugt seit Jahren Personen, die keinen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten, während die hart arbeitende Wiener Bevölkerung und jene, die unverschuldet in Not geraten, immer weiter unter die Räder kommen. Das ist eine Schande und muss sich dringend ändern", so Nepp. "Nur die FPÖ wird nach der Wien-Wahl 2025 dafür sorgen, dass wieder Gerechtigkeit in dieser Stadt einkehrt."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig kritisiert die FPÖ scharf und bezeichnet sie als rechtsextreme Partei, insbesondere aufgrund der Aussagen von Herbert Kickl, den er als Sicherheitsrisiko für die Republik sieht.
    • Die FPÖ, vertreten durch Dominik Nepp, weist diese Vorwürfe zurück und beschuldigt Ludwig, von den Versäumnissen seiner eigenen Politik abzulenken und die Wiener Bevölkerung zu benachteiligen.
    red
    Akt.