Bürgerbeteiligung im Fokus

Nach Barcelona – Wien ist neue Demokratiehauptstadt

Wien übernimmt den Titel der Demokratiehauptstadt 2024/25. Ein vielfältiges Programmjahr und die Möglichkeit zur Mitgestaltung stehen am Plan.

Wien Heute
Nach Barcelona – Wien ist neue Demokratiehauptstadt
Bürgermeister Michael Ludwig und Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky sind stolz auf den neuen Titel der Hauptstadt.
Stadt Wien / Christian Jobst

Gegen sieben weitere Bewerberstädte hat Wien sich im Kampf um den Titel als Demokratiehauptstadt in einem zweistufigen Auswahlverfahren durchgesetzt. Um Demokratieprojekte und Initiativen aus der Bevölkerung umzusetzen, wurde ein eigenes Förderprogramm entwickelt. Vor allem sollen die Wiener die Möglichkeit haben, das anstehende Programmjahr aktiv mitzugestalten.

Mitgestaltung im Fokus

"Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist ein gemeinsames Projekt, das wir Tag für Tag erneuern müssen. Als Europäische Demokratiehauptstadt wird Wien genau dazu einen Beitrag leisten. Mit innovativen Projekten werden wir vorzeigen, wie der soziale Zusammenhalt durch noch mehr Teilhabe der Wienerinnen und Wiener gestärkt wird“, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorzky (SPÖ) betont die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung und möchte auch jenen, die bisher nicht genug Gehör gefunden haben, eine Stimmt verleihen. "Denn je mehr Menschen mitgestalten, desto besser für die Zukunft der Stadt“.

Thomas Weber, Demokratiesprecher der NEOS, betont, dass es eine Ehre für die Hauptstadt ist, die Auszeichnung als Europäische Demokratiehauptstadt zu erhalten. Dies setze ein Zeichen für das Engagement, Demokratie für alle spürbarer und erlebbarer zu machen.

Neue Demokratiestrategie entwickelt

Zahlreiche Workshops, Feste und Kursangebote werden von verschiedenen Vereinen und Organisationen veranstaltet, unterstützt werden sie dabei vom Büro für Mitwirkung der Stadt Wien, das das Wiener Demokratiejahr umsetzt. Um neue Demokratieprojekte zu verwirklichen, wurde ein eigenes Förderprogramm geschaffen. Im kommenden Jahr können Wiener Projektideen einreichen, für die insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung stehen werden. Anfang 2025 werden die konkreten Fördermöglichkeiten und Kriterien zur Einreichung bekanntgegeben.

Auch die Entwicklung einer Demokratiestrategie wird im Fokus stehen. Diese wird gemeinschaftlich ausgearbeitet und soll auch den Bürgern die Möglichkeit geben, online mitzuentscheiden, in welche Richtung sich die Demokratie entwickeln soll. Auch Menschen aus ganz Europa sollen zusammengebracht werden, um den internationalen Austausch über Demokratiethemen zu fördern.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden.</strong> Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. <strong><a data-li-document-ref="120073433" href="https://www.heute.at/s/u-bahn-abgefackelt-u1-muss-nun-tagelang-geteilt-werden-120073433">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden. Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. Weiterlesen >>
    Leserreporter

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Für eine kontroverse Debatte sorgt auch die Geschichte "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Wien wird 2024/25 zur Europäischen Demokratiehauptstadt und plant ein vielfältiges Programmjahr, das die aktive Mitgestaltung der Bürger fördert.
    • Mit einem speziellen Förderprogramm und zahlreichen Veranstaltungen sollen Demokratieprojekte umgesetzt und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden, wobei auch eine neue Demokratiestrategie entwickelt wird.
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen