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Deutsche halten an der Impfpflicht fest

Trotz der Impfpflicht-Absage in Österreich will Deutschlands Kanzler Olaf Scholz daran festhalten. Sie sei eine wichtige Vorbereitung für den Herbst.

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Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lässt sich von der Entscheidung Österreichs nicht beirren und hält weiterhin am Ziel der allgemeinen Impfpflicht fest.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lässt sich von der Entscheidung Österreichs nicht beirren und hält weiterhin am Ziel der allgemeinen Impfpflicht fest.
Michael Kappeler / dpa / picturedesk.com

Die Impflicht ist in Österreich mit dem heutigen Tag passé. Trotz zahlreicher Bekräftigungen der Regierung im Jänner, dass die Impfpflicht im kommenden Corona-Herbst dringend notwendig sei, hat man sich mit Neo-Gesundheitsminister Johannes Rauch nun doch für eine (zumindest vorübergehende) Absage des umstrittenen Gesetzes entschieden.

Anders sieht man das in Deutschland. In unserem Nachbarland will man trotz der Entscheidung der österreichischen Regierung an den Plänen zum verpflichtenden Coronastich festhalten. Man habe seine Meinung "nicht geändert", stellte der Vizesprecher von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch klar.

"Wir brauchen die allgemeine Impfpflicht, um uns für den Herbst und Winter vorzubereiten", heißt es. Darin sind sich der Kanzler und die Regierenden aller 16 Bundeländer einig. Der Bundestag soll voraussichtlich Anfang April über die allgemeine Impfpflicht entscheiden. Wer mit seiner Einschätzung richtig lag, wird sich jedoch frühestens im kommenden Herbst zeigen.

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