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Hütter schmeißt im Live-TV den Gladbach-Job hin

Adi Hütter und Borussia Mönchengladbach gehen getrennte Wege. Das geben Trainer und Klub ausgerechnet nach einem 5:1-Sieg zum Saisonende bekannt.

Sebastian Klein
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Trainer Adi Hütter
Trainer Adi Hütter
Imago

Knalleffekt in Deutschland! Unmittelbar nach dem Ende der letzten Bundesliga-Runde gibt Gladbach am Samstag das Ende der Ära Adi Hütter bekannt.

In einem Statement des Klubs heißt es, dass sich Verein und Trainer auf ein einvernehmliches Ende der Zusammenarbeit verständigt haben. Gespräche und Analysen der vergangenen Tagen und Wochen hätten zu dieser Entscheidung geführt.

Brisant: Zuvor verkündet Hütter sein Aus überraschend im TV-Interview am Spielfeldrand selbst.

Hütter stand über weite Strecken der Saison in der Kritik. Gladbach blieb hinter den eigenen Erwartungen, beendet die Saison auf dem zehnten Rang – zu wenig für die Ansprüche der "Fohlen". Die Trennung unmittelbar nach dem finalen 5:1-Heimsieg gegen Hoffenheim überrascht dennoch viele.

Brisantes TV-Interview

Der Vorarlberger sagt nach dem Spiel bei "Sky": "Nach vielen intensiven, guten und inhaltlich respektvollen Gesprächen sind wir im beiderseitigen Einvernehmen zu der Entscheidung gekommen, getrennte Wege zu gehen. Es ist schade und viel Wehmut dabei, weil ich mich hier sehr wohlgefühlt habe, aber wir haben leider sportlich nicht das gebracht, was wir uns alle vorgestellt haben. Ich kann mich bei dem Verein für die Offenheit, Ehrlichkeit und Klarheit nur bedanken."

Hütter wurde vor der vergangenen Saison für die Rekord-Ablösesumme von 7,5 Millionen von Eintracht Frankfurt losgeeist, dort von seinem österreichischen Landsmann Oliver Glasner beerbt.

Borussia-Sportdirektor Roland Virkus: "Unsere Aufgabe ist es nun, die Schlüsse aus der Aufarbeitung der Saison zu ziehen und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege zu leiten, um Ende Juni in einer neuen Konstellation in die Vorbereitung auf die neue Saison zu gehen."

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