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"Na, ned scho wieder" – ORF-Star wird wegen Ton grantig
ORF-Reporter Ernst Gelegs berichtet aktuell von der ukrainisch-polnischen Grenze. Doch wegen einer Ton-Panne überkam den Journalist plötzlich Grant.
Seit Tagen arbeiten die ORF-Korrespondenten wegen des brutalen russischen Angriffs auf die Ukraine auf Hochtouren. Darunter auch ORF-Außenpolitik-Urgestein Ernst Gelegs. Gelegs ist aktuell vor Ort an einem Bahnhof in der polnischen Stadt Przemysl, nahe der Grenze zur Ukraine.
Auch am Freitagnachmittag bat Moderator Peter Teubenbacher in der ZIB-Sondersendung zur Ukraine um ein Update zur Ukraine. Und alles nahm seinen gewohnten Lauf. Gelegs begann seine Schalte mit einem Lagebericht über die Flüchtlingsströme aus der Ukraine in Richtung Polen.
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Grant-Anfall packte ORF-Star
Dann machte die Kamera einen Schwenk, um die Flüchtlinge nach der Ankunft in Polen zu filmen. "Und es sind hauptsächlich Frauen und Kinder wie wir sehen", erklärt Gelegs dazu.
Doch plötzlich mitten während seines Aufsagers packte den Journalisten ein Anfall von Wiener Grant. "Na, ned scho wieder", stöhnte Gelegs laut auf. "Ich weiß nicht, ob Sie mich in Wien noch hören können." Eine Tonpanne dürfte Gelegs also die Stimmung vermiest haben. Dann kurzes Chaos - Teubenbacher und Gelegs reden durcheinander. "Ja ich höre Sie gut", hört man den ZIB-Moderator sagen.
Experten rechnen mit bis zu vier Millionen Flüchtlingen
Doch der Reporter fasste sich schnell wieder. Nach dem kurzen Ausraster machte Gelegs weiter als wäre nichts gewesen – ganz der Profi eben.
Die Vereinten Nationen (UN) stellen sich auf bis zu vier Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine ein, sollte sich die Situation weiter verschlechtern. Schon jetzt seien Tausende über die Grenzen in Nachbarländer wie Polen, Moldau, die Slowakei und auch Russland geströmt, sagte eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf. Das UNHCR stehe zur Unterstützung bereit. Die Ukraine hat annähernd 42 Millionen Einwohner.