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OJEHsolo! Üble "Nadeln" in Urlaubsparadies gesichtet
Jucken und Brennen am Lieblingsstrand der Österreicher – ein fieses Phänomen macht Urlaubern jetzt das Leben schwer.
Viele Jesolo-Urlauber machten in den vergangenen Tagen ungewollte Bekanntschaft mit durchsichtigen, kleinen Stacheln, die im Meer treiben. Manche klagen über "Jucken und Brennen" nach dem Baden und sorgen sich: Handelt es sich etwa um Mikrofasern von Schiffen, Mückenlarven oder Reste von Quallen?
Beunruhigte Postings in den sozialen Medien ließen nicht lange auf sich warten. Doch laut Lokalmedien wurde das Rätsel um das unangenehme Phänomen nun auch schon wieder gelöst: Es soll sich bei den Nadeln um die sogenannte Creseis acicula handeln, eine nadelförmige Meeresschnecke. Schwärme davon wurden kürzlich auch in Piran gesichtet und machen Wasserratten nun in Jesolo das Leben schwer.
Keine ernsthafte Gefahr durch lästige Schnecken
Die gute Nachricht: Die kleinen Schnecken sind zwar lästig, aber völlig harmlos. "Man kann bedenkenlos schwimmen gehen. Einfach danach abduschen, schon ist das erledigt. Es handelt sich um ein natürliches Aufkommen von Meeresbewohnern, die dort ihren Lebensraum haben", heißt es von der Regionalen Agentur für Umweltschutz von Friaul-Julisch Venetien (Arpa FVG).