Steiermark
Mutter durch Maisfeld verfolgt und von Sohn misshandelt
Ein 33-Jähriger soll sich seit längerem in einem Waldstück beim Wohnhaus seiner Mutter aufgehalten haben, obwohl ein Annäherungsverbot bestand.
Bereits Anfang Juli war es zu Attacken des 33-jährigen Steirers auf seine 64-jährige Mutter gekommen. Es bestand deswegen ein aufrechtes Betretungs- und Annäherungsverbot. Montagabend, gegen 19 Uhr, widersetzte er sich dieser Verfügung allerdings.
Er hielt sich im Hof des mütterlichen Anwesens auf, verhielt sich vorerst ruhig. Als die Mutter das bemerkte flüchtete sie in ihre Wohnung und versperrte die Eingangstüre. Der 33-Jährige fand aber ein offenstehendes Fenster, über welches er in die Wohnung einsteigen konnte.
Dort bedrohte er schließlich seine Mutter, zog sie an den Haaren, brachte sie dadurch zu Sturz. Es gelang ihr vorerst, sich zu befreien und aus der Wohnung in einen Maisacker zu flüchten. Dabei konnte sie auch die Polizei verständigen. Noch vor deren Eintreffen konnte der Sohn sie aber finden und zog sie erneut an den Haaren, wodurch es zu weiteren Verletzungen kam.
Fahndung erfolgreich
Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Die Mutter wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach kurzer Fahndung fanden die Polizeibeamten den Verdächtigen in einem Waldstück, in dem er sich offenbar schon seit einiger Zeit aufgehalten haben dürfte. Er wurde festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.