FPÖ ist schockiert

"Müllberge und Ratten unter der Praterbrücke!"

Beim Laufen auf der Donauinsel traute FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik seinen Augen nicht. Unter der Praterbrücke häufen sich seit Wochen Müllberge.

Wien Heute
"Müllberge und Ratten unter der Praterbrücke!"
Gemeinderat Toni Mahdalik (FPÖ) ist schockiert – unter der Praterbrücke auf der Donauinsel häuft sich der Müll.
Toni Mahdalik

FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik, begeisterter Läufer, kommt auf seiner Strecke auf der Donauinsel auch regelmäßig an der Praterbrücke vorbei. Was er dort sieht, ist aber alles andere als entspannend, denn seit ca. zwei Wochen soll sich dort Müll ansammeln. "Ein Armutszeugnis für die Stadt Wien", so Mahdalik in einer Nachricht an "Heute".

Der Donaustädter Gemeinderat fordert die MA 45 - Wiener Gewässer und die MA 48 – Abfall, Straßenwirtschaft und Fuhrpark auf, sofort etwas dagegen zu unternehmen und für Ordnung zu sorgen. Zwischen Müll und Ratten scheinen sich auch zwei Obdachlose in dieser Ecke niedergelassen zu haben. "Zusätzlich müssen umgehend Sozialarbeiter eingesetzt werden, um den Obdachlosen aus dieser Notlage zu helfen", so Mahdalik.

1.250 neue Abfallbehälter auf der Insel

Eigentlich besteht kein Grund, den Müll unter die Praterbrücke zu werfen, denn im vergangenen Jahr wurde die Infrastruktur zur Müllentsorgung auf der Donauinsel massiv ausgebaut. Die bisher als Abfallbehälter eingesetzten 1.200 Betonringe wurden von der MA 48 durch rund 850 Restmüllbehälter sowie 400 Gelbe Tonnen ersetzt.

Mit den rund 1.250 neuen Abfallbehältern verdoppelte sich das Fassungsvermögen für Abfälle auf rund 300.000 Liter. Die neuen Abfallbehälter sind befestigt, um im Falle eines Hochwassers nicht weggeschwemmt zu werden.

Auf "Heute"-Anfrage verwies die MA 48 auf die MA 45 - Wiener Gewässer. Eine Sprecherin der MA 45 antwortete auf die beschriebene Situation, dass in Kooperation mit den zuständigen Behörden und Sozialdiensten bereits mehrfach eingeschritten wurde. Ein weiterer Räumungstermin sei bereits fixiert und der angesammelte Müll werde regelmäßig entfernt.

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    Sabine Hertel
    red
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