Grausige Entdeckung vergangenen Dienstag in Pöchlarn im Bezirk Melk: Bei der Umladestation des GVU werden Rest- und Sperrmüll aus den Bezirken Melk und Scheibbs gesammelt – der Müll wird dann infolge für den Weitertransport abgewickelt und dann etwa zu Müllverbrennungsanlagen gebracht.
Der Melker GVU-Geschäftsführer Martin Ritt berichtet gegenüber den "NÖN" von einem grausigen Vorfall: Beim Entleeren eines Containers soll plötzlich ein menschlicher Schädelknochen davongerollt sein: "Die Mitarbeiter dachten erst, es hätte sich jemand einen Scherz im Fasching erlaubt. Bei genauerem Hinsehen hat sich aber herausgestellt, dass das echte Knochen sind."
Die Polizei wurde über den Vorfall informiert, bei der Sicherstellung eines Sackes wurden gleich mehrere Gebeine und Schädelknochen entdeckt, diese waren offenbar in dem Müllsack entsorgt worden.
Die Ermittlungen der Exekutive laufen, man gehe derzeit aber nicht von einem aktuellen Gewaltverbrechen aus. Die Umstände sind dennoch brisant.
Laut "NÖN" würden Videoaufnahmen zeigen, dass der Container, in dem sich der Sack mit Knochen befand, vom Standort in Kemmelbach stammt.
Die menschlichen Knochen samt Sack dürften in der Zeit von 20. Februar bis 27. Februar in dem Container in Kemmelbach entsorgt worden sein.