Niederösterreich
"Mr. Atemschutz" bildete 2.200 Feuerwehrleute aus
20 Jahre lang bildete Josef Bachleitner Atemschutzträger aus, nun übergab der Bezirkssachbearbeiter von der FF Sindelburg seine Funktion.
20 Jahre war Josef Bachleitner von der FF Sindelburg Bezirkssachbearbeiter für Atemschutz, jetzt übergab der 59-Jährige seine Funktion an Jürgen Elser von der FF Winklarn. Bei 88 Modulen bildeten Bachleitner und sein Team rund 2.200 Feuerwehrmitglieder aus, damit sie an vorderster Front Menschenleben retten. Im März wurden weitere 60 Atemschutzträgerinnen und Atemschutzträger für den Bezirk Amstetten bei der Feuerwehr Ernsthofen erfolgreich ausgebildet.
Eine der wichtigsten Grundlagen
Bereits seit 30 Jahren werden dort die Module durchgeführt. Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Josef Fuchsberger und als Kommandant der FF Ernsthofen „Hausherr“, würdigte Bachleitner für dessen Einsatz und erinnerte daran, dass die Atemschutz-Ausbildung eine der wichtigsten Grundlagen im Feuerwehrwesen ist.
Kaum ein Brandeinsatz mehr ohne Atemschutz
Atemschutz ist aus den Einsatztätigkeiten der Feuerwehr nicht wegzudenken. Atemschutzgeräte schützen die Einsatzkräfte vor Rauchgas und weiteren Atemgiften. Laut Bachleitner gebe es kaum noch Brandeinsätze ohne Atemschutz. Grund dafür ist, dass immer mehr Kunststoff in Gebäuden zu finden ist.
Am Ende der Modulausbildung überraschten frühere und jetzige Atemschutzausbildner mit einer würdigen Feier im Feuerwehrhaus Ernsthofen.