Österreich
Motor von Rettungsboot schon zwei Mal gestohlen
Ärger bei den Feuerwehren im Abschnitt Groß-Enzersdorf (Gänserndorf): Bereits im März wurde der Außenbordmotor des Rettungsbootes in Orth gestohlen, er musste nachgekauft werden. Jetzt wurde er erneut "gefladert".
Riesenärger bei Abschnitts-Feuerwehrkommandant von Groß-Enzersdorf Markus Roskopf und seinen Kameraden: Bereits im März 2018 fanden sie ihr in Probstdorf (Gänserndorf) stationiertes Feuerwehr-Rettungsboot, das im Hafen Orth liegt, ohne Außenbordmotor vor. Dreiste Diebe hatten ihn abgeschraubt und gestohlen.
Ein neuer Motor musste damals angeschafft werden, um die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen und im Notfall möglichst schnell helfen zu können.
Déjà-Vu am Mittwoch
Gestern, Mittwoch, das bittere Déjà-Vu: Unbekannte Täter "fladerten" den neuen Motor und lösten das Wasserfahrzeug vom Steg. Die Florianis fanden das Boot unkontrolliert in einem Seitenarm der Donau treibend.
"Sind sich diese kriminellen Personen der möglichen Tragweite ihrer Tat bewusst? – vermutlich nicht!", ärgert sich das Abschnittskommando auf ihrer Website.
"Schränkt Handlungsfähigkeit ein"
"Der Diebstahl dieses Motors fügt uns nicht nur enormen finanziellen Schaden zu, sondern schränkt uns auch in unserer Handlungsfähigkeit ein", heißt es in dem Bericht. „Trotz dieses Vorfalles ist aber die Einsatzbereitschaft gegeben", versichert Abschnittsfeuerwehrkommandant Markus Roskopf.
Weiters gibt die Feuerwehr zu bedenkten: "Leider muss man nach diesen Taten darüber nachdenken, wie man in Zukunft solche Vorfälle verhindern kann. Dies erfordert möglicherweise eine Maßnahme, die auf Kosten einer raschen Einsatzbereitschaft geht."
Wie berichtet, wurde kürzlich auch der Feuerwehr in Theiß (Krems) der Außenbordmotor gestohlen.
(nit)