Österreich

Frau (29) erschlagen und vor Türe der BH gelegt

Eine Frau Villach wurde tot aufgefunden. Laut bisherigen Informationen deutet alles auf Fremdverschulden hin. Das Landeskriminalamt ermittelt.  

Nikolaus Pichler
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Das Landeskriminalamt Kärnten hat die Ermittlungen aufgenommen. (Symbolbild)
Das Landeskriminalamt Kärnten hat die Ermittlungen aufgenommen. (Symbolbild)
picturedesk.com

In der Villacher Innenstadt hob am Montagnachmittag gegen 14.50 Uhr ein Rumäne (28) einen leblosen Frauenkörper aus einem Pkw und legte die Frau vor die Tür der Bezirkshauptmannschaft. Passanten schlugen sofort Alarm bei Polizei und der Rettung. Ein Notarzt eilte herbei, reanimierte die Frau – jedoch ohne Erfolg. 

Die Polizei nahm den Rumänen vorläufig fest und brachte ihn zum Stadtpolizeikommando Villach. Dort führten die Beamten eine erste Einvernahme durch. Noch in den Nachtstunden untersuchte ein Gerichtsmediziner die Leiche der Frau. "Eine in den Nachtstunden durchgeführte Obduktion der Leiche ergab, dass die Frau, eine 29-jährige Rumänin, an den Folgen heftiger Gewalteinwirkung verstorben ist. Der genaue Todeszeitpunkt steht noch nicht fest", heißt es von der Polizei. 

Ein Meter langer Holzschläger laut Polizei Tatwaffe

Laut Polizei handelt es sich bei der Tatwaffe um einen rund einen Meter langen Holzschläger. Die Ermittler fanden ihn im Gewerbegebiet Villach. Der Mann befindet sich derzeit in polizeilichem Gewahrsam und wird im Laufe des heutigen Tages durch Beamte des Landeskriminalamtes einvernommen werden.

Hier erhalten Gewaltbetroffene Hilfe

Bist du oder jemand aus deinem Umfeld von Gewalt betroffen? Dann lass dich beraten und hol dir Hilfe.

- Frauen-Helpline: 0800/222 555
- Rat auf Draht - Hilfe für Kinder & Jugendliche: 147
- Männerberatung Wien: 01/603 28 28

Im Fall von akuter Gewalt unbedingt die Polizei alarmieren: Tel. 133

Die Hintergründe der Tat und ob der Festgenommene mit der Tat in Verbindung steht, wie auch der genaue Tatort, sind noch nicht vollends bekannt und daher Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei nimmt einen Zusammenhang mit dem Rotlichtmillieu an. 

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