Österreich

Das Motiv hinter der Bluttat von Knittelfeld

Heute Redaktion
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Ortsende von Knittelfeld. Symbolfoto
Ortsende von Knittelfeld. Symbolfoto
Bild: picturedesk.com

Ein 28-Jähriger wurde in der Nacht auf Mittwoch in seiner Wohnung getötet – jetzt hat der mutmaßliche Täter ein umfassendes Geständnis abgelegt.

Mittwochfrüh wurde in einer Wohnung in Knittelfeld (Bezirk Murtal) eine Leiche gefunden. Der Körper des Opfers, ein 28-jähriger Afghane, war mit zahlreichen Schnitt- und Stichverletzungen übersät – Mord-Alarm! "Heute.at" berichtete.

Innerhalb von 48 Stunden konnte die Tat offenbar aufgeklärt werden. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, hat der in der Nacht auf Donnerstag verhaftete mutmaßliche Täter, ebenfalls afghanischer Staatsbürger, ein umfassendes Geständnis abgelegt.

"Deine Frau wird bald zu mir ziehen"

Das Motiv für die Bluttat: Eifersucht. Der 28-Jährige soll seit zwei Jahren ein Verhältnis mit der Ehefrau des mutmaßlichen Täters gehabt haben. In der Nacht vor dem tödlichen Übergriff waren die beiden Männer noch gemeinsam unterwegs. Dabei sprach der 32-Jährige die Gerüchte um die Affäre an und forderte eine Aussprache.

Doch statt einer Entschuldigung, soll der Jüngere auf Konfrontationskurs gegangen sein: "Deine Frau wird bald zu mir ziehen", soll er gesagt haben. Daraufhin eskalierte die Situation, gegen 4 Uhr früh stach der gehörnte Ehemann mit einem Messer aus der Küche seines Opfers zu.

Die Tatwaffe habe er danach in einen Zulauf der Mur geworfen, heißt es in "Kleine Zeitung" weiter. Doch auch mit Unterstützung von Feuerwehrtauchern konnte es bisher nicht gefunden werden. Auch von der blutverschmierten Kleidung, die der Afghane in einem Container entsorgt haben will, fehlt jede Spur.

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