Österreich

Hadishat klopfte um 15 Uhr an der Tür ihres Killers

Heute Redaktion
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Hadishat (L) mit ihrem Killer Robert K. (R) in dessen Wohnung.
Hadishat (L) mit ihrem Killer Robert K. (R) in dessen Wohnung.
Bild: privat

Der Mord an der kleinen Hadishat ist geklärt! Drei Tage nach dem Verbrechen wurde der 16-jährige Robert K. festgenommen. Reue oder Mitgefühl zeigt er keine.

So viel Kälte macht fassungslos: Robert K. (16) soll Hadishat G. in

einem Gemeindebau in Wien-Döbling ermordet und im Müll entsorgt haben – weil er "in schlechter Stimmung" und "die ganze Woche über schon voller Wut" gewesen war.

Das sagte er wörtlich bei der ersten Einvernahme nach seiner Festnahme Montagnacht aus. Er schilderte den Ermittlern auch, wie furchtbar das Drama auf Stiege 1 des "Ditteshof" ablief:

Freitag gegen 15.00 Uhr hatte das kleine Mädchen an die Tür ihres späteren Killers geklopft. Sie wollte die Katze streicheln, die Robert K. von Verwandten geschenkt bekommen hatte. Die beiden aßen zusammen Eis.

"Dann dirigierte er das Mädchen ins Badezimmer", sagte Polizei-Oberst Gerhard Haimeder. Davor hatte er unauffällig ein Küchenmesser eingesteckt. "Der Verdächtige stieß sie in die Duschtasse und verübte dort die Tat."

"Kopf war fast zur Gänze abgetrennt"

Dabei ging er mit unfassbarer Brutalität vor, schildert Haimeder:

"Die Obduktion ergab massivste Gewalteinwirkung gegen den Hals des Opfers. Der Kopf war fast zur Gänze abgetrennt."

Doch warum musste ausgerechnet Hadishat sterben? "Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort", sagte Robert K. im Polizei-Verhör.

Der 16-Jährige –angeblich war er alleine daheim – reinigte selbst den Tatort. Dabei verstopfte der Abfluss. Er packte die Leiche, die er davor gewaschen hatte, in schwarze Einkaufssackerl.

Weil ein Henkel abriss, brachte er sie mit einer Tragehilfe zum Müll. Da Beine herausragten, flog das Verbrechen bei der Container-Entleerung auf. Ob er nicht damit gerechnet habe, dass er entlarvt werde, wollte die Kripo wissen. Antwort: "Wahrscheinlich schon, aber ich dachte, vielleicht ist die Müllabfuhr ja schneller."

Robert K. log Polizei an

Blutspuren führten die Polizei-Spürhunde letztlich zur Wohnung des 16-Jährigen. Zuerst log er die Beamten noch an: "Ich habe mich in der Schule geschnitten." Als die Ermittler forsch nachhakten, knickte Robert K. ein.

Seine Mutter brach nach dieser Beichte zusammen – Rettungseinsatz! Er selbst bereut nichts: "Hadishat tut mir nicht leid, nur ihre Mutter."

Doch wer ist der eiskalte Killer? "Er ist ein fescher junger Bursche

und ein guter Schüler. Sie würden ihm ein derartiges Verbrechen nie zutrauen, wenn Sie ihm auf der Straße begegnen würden", meint Oberst Haimeder.

Elite-Gymnasium besucht

Robert K. kam im Alter von zwei Jahren nach Österreich, besuchte ein Elite-Gymnasium, war gut integriert und unbescholten, hatte keine Probleme mit anderen Teenagern - die ganze Biografie lesen Sie hier. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Anwalt Rast im Video: So geht es jetzt der Familie

Das "Heute"-Interview mit der Mutter, die Fotos:

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