Neuer Rennkalender

Monster-Abfahrt gestrichen – FIS-Boss lenkt doch ein

Jetzt steht es fest. Im nächsten Winter werden keine Rennen in Zermatt stattfinden. Das entschieden die FIS und die Verbände der Schweiz und Italien.

Sport Heute
Monster-Abfahrt gestrichen – FIS-Boss lenkt doch ein
Schon in diesen Winter konnten die Rennen der Damen und der Herren nicht stattfinden.
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Die Abfahrten in Zermatt sorgten in den letzten beiden Weltcup-Wintern für viele Diskussionen. Nach den letzten Entscheidungen und der Absage der Herren-Abfahrt in Saalbach steht es jetzt fest. In der nächsten Weltcup-Saison werden keine Rennen in Zermatt stattfinden.

Die Organisatoren vor Ort, Swiss-Ski, der italienische Verband und die FIS streichen die Rennen am Matterhorn vom Kalender. In den letzten beiden Jahren waren je zwei Abfahrten der Damen und der Herren geplant. Keine davon konnte aufgrund der Wetterbedingungen stattfinden.  

"Grundsatzfragen offen"

"Auch wenn organisatorisch alles auf Grün gestellt wäre, sind übergeordnet rund um den künftigen Weltcup-Kalender derzeit so viele Grundsatzfragen offen, dass wir im Dialog mit allen Stakeholdern nach sorgfältigem Abwägen zum Entschluss gekommen sind, das Matterhorn Speed Opening zu sistieren", sagten Diego Züger und der Geschäftsführer bei Swiss-Ski Walter Reusser.

Die Top Wintersport-News auf einen Blick

Im Rahmen des Weltcup-Finales in Saalbach ließ FIS-Boss Johan Eliasch aufhorchen, sprach davon, dass die Rennen in Zermatt keinen Platz in Renn-Kalender haben würden. Eigentlich wäre die Veröffentlichung erst für die nächsten Tage geplant gewesen.

Ärger wegen Zermatt

Der ÖSV kritisierte schon vor längerem den unbedingten Wunsch, die Rennen in der Schweiz und Italien auszutragen. ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer äußerte sich schon im Jänner dazu. 

Die Top-Verdiener des Weltcup-Winters bei den Damen und den Herren

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    Waren die beiden Gesamtweltcup-Sieger auch die Top-Verdiener im Ski-Weltcup?
    Waren die beiden Gesamtweltcup-Sieger auch die Top-Verdiener im Ski-Weltcup?
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    "Es ist frustrierend, dass wir wieder in der gleichen Situation sind wie die Jahre davor. Die FIS lernt nicht aus der Vergangenheit und gibt wieder nur lose Versprechungen ab", kritisierte Scherer den internationalen Verband.

    red
    Akt.