Österreich
"Moneymaker" stieg in Kältekammer
In wenigen Tagen läuft Alexander Rüdiger zu Gunsten von Licht für die Welt einen Marathon am Nordpol. Trotz gesundheitlicher Probleme und noch frischer Operationsnarben an den Beinen machte Rüdiger jetzt im Kurzentrum Bad Vöslau den ultimativen Härtetest. Er stieg bei minus 110 Grad in eine Kältekammer.
an den Beinen machte Rüdiger jetzt im Kurzentrum Bad Vöslau den ultimativen Härtetest. Er stieg bei minus 110 Grad in eine Kältekammer.
Packt er‘s oder packt er‘s nicht? Lange war es nicht sicher, ob Alexander Rüdiger wirklich beim kältesten Rennen der Welt, dem Nordpolmarathon, an den Start gehen wird. Zu schwer schien sein Körper durch das harte Ausdauertraining in Mitleidenschaft gezogen. Vor drei Wochen drohte sogar das endgültige „Aus“. Rüdiger: „Ich konnte kaum noch gehen, jeder Schritt war eine Qual. Ich musste mich im AKH äußerst schmerzhaften Operationen an den Beinen unterziehen. Ich dachte kurz, ich schaff’ es nicht zum Pol.“
Doch der Purkersdorfer gab nicht auf und stieg in die Kältekammer des Kurzentrums Bad Vöslau. Die „Cryo-Therapie“, eine Kälteschock-Therapie, versprach die Schmerzen in den Beinen „einzufrieren“ und die Entzündungen zu lindern. Nur mit einer Flasche Kräuterlikör zur Stärkung und in Badekleidung stieg der Moderator in die eisige Kammer. „Es war unglaublich. Ich hatte Angst, mein Atem würde zu Eis gefrieren, doch nichts geschah. Stattdessen fiel jedes Mal Schnee, wenn ich die Arme hob! Die Feuchtigkeit, die meine Haut umgab, gefror innerhalb weniger Sekunden.“
„Bye Bye Rüdiger“-Party im Auhofcenter Wien am 4. April.
Wer mit Rüdiger mit einem Gläschen Rossbacher auf die Mission Nordpol anstoßen möchte, der kann dies im Wiener Auhofcenter tun. Am Donnerstag, dem 4. April um 10.30 Uhr, steigt dort das Verabschiedungsfest für Alexander. Nachdem Rüdiger mit einem Schlittenhundewagen zur Bühne gekommen ist, gibt’s Austropop vom Feinsten mit Mike Korner (Die3). Witzig: Alle, die in einem für den Nordpol geeigneten Outfit zum Fest erscheinen, dürfen mit aufs Pressefoto.
Was: Bye-Bye Rüdiger: Die Verabschiedung zum Norpolmarathon
Wann: Donnerstag 4. April 2013, 10.30 Uhr
Wo: Auhofcenter, Albert Schweitzergasse 6, 1140 Wien
Über die „Mission Nordpol“
Der Nordpol-Marathon gilt als das kälteste Rennen der Welt. Bei diesem Marathonlauf sind die Sportler Temperaturen von bis zu minus 40 Grad ausgesetzt. Zum Teil laufen sie mit Schneeschuhen auf unebenem Boden aus Eis und weichem Schnee. An den Start gehen Abenteurer und Extremsportler aus der ganzen Welt. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Einsatz für „Licht für die Welt“
Alexander Rüdiger verbindet seine Teilnahme beim Nordpol-Marathon mit einer Spende an „Licht für die Welt“, einer international tätigen, österreichischen Fachorganisation, die sich in 148 nachhaltig wirksamen Hilfsprojekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa für blinde und anders behinderte Menschen einsetzt. Arbeitsschwerpunkte sind die Prävention und Heilung von Blindheit und die Rehabilitation von blinden und anders behinderten Menschen. Im Jahr 2012 konnte Licht für die Welt 57.243 behinderte Kinder rehabilitativ fördern und 42.643 Operationen am Grauen Star durchführen. Die Hilfe erreichte insgesamt 1.038.901 Menschen in den Armutsgebieten unserer Erde.