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Mörder in Tirol gefasst, weil er keine FFP2-Maske trug
In Innsbruck kontrollierte die österreichische Polizei einen Maskensünder. Der ihnen ausgehändigte Ausweis entpuppte sich als Fälschung.
Auf Konzerte kommt man ohne Maske, in die Gängen von Einkaufszentren hingegen nicht. Keine Maske zu tragen, ist in Reisebussen, auf Bahnsteigen an der frischen Luft aber verboten. Da kann man schon Mal durcheinander kommen, vor allem als Ausländer, der dem Deutschen nicht all zu mächtig ist.
So kam es, dass ein Tscheche an einem Bahnsteig des Innsbrucker Hauptbahnhofes ohne FFP2-Maske im Gesicht verweilte und in einen Zug steigen wollte. Polizisten wurden auf den Maskenmuffel aufmerksam, unterzogen ihn einer Routinekontrolle, berichtet die "Kronen Zeitung".
Taxifahrer getötet
Der ihnen ausgehändigte Ausweis entpuppte sich aber rasch als Fälschung, eine nähere Überprüfung brachte seine wahre Identität zu Tage. Mária K. soll 2018 in Pilsen einen Taxifahrer totgeprügelt haben und daraufhin zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden sein.
Anstatt die Haft anzutreten, setzte er sich jedoch mit falscher Identität nach Österreich und Deutschland ab. Einige Tage nach der Maskenkontrolle wurde der 37-Jährige am Grenzübergang Drasenhofen (Niederösterreich) den tschechischen Polizisten übergeben.