"Schneemond" geht auf

Mittwochnacht bietet der Mond ein besonderes Spektakel

Am 12. Februar wird der zweite Vollmond des Jahres zu sehen sein – dieser wird auch Schneemond oder Hungermond genannt.
20 Minuten
11.02.2025, 16:08

Bereits Mitte Februar dürfen wir uns über ein Spektakel am Nachthimmel freuen. Am Mittwoch, dem 12. Februar, ist nämlich der sogenannte Schneemond zu sehen. Dieser erreicht seinen Höhepunkt in der Nacht auf Mittwoch.

Schon mit dem Einbruch der Dunkelheit klettert er für die Wiener sichtbar im Osten über den Horizont. Auf seiner Bahn erreicht er einen Höhenwinkel von exakt 45 Grad kurz nach 22 Uhr. Die ganze Zeit werden 100 Prozent seiner der Erde zugewandten Seite von der Sonne angestrahlt, er leuchtet also besonders hell.

"Schneemond"

Wie Meteorologe Peter Wick gegenüber "20 Minuten" erklärt, stammt der Name Schneemond aus vergangenen Zeiten: "Der Februar ist in der nördlichen Hemisphäre meist der schneereichste Monat des Winters. Die große Kälte und die heftigen Schneefälle machten das Leben der Menschen – insbesondere in früheren Zeiten und in bäuerlichen Gemeinschaften – zur härtesten Phase des Jahres."

Der Vollmond trage aber auch noch andere Namen, erklärt Wick weiter. "So wird er auch Hungermond oder Sturmmond genannt – Bezeichnungen, die die harten Wintermonate widerspiegeln, die oft mit Nahrungsmittelknappheit und extremen Wetterbedingungen einhergingen."

So wird das Wetter

Der Mittwoch beginnt verbreitet trüb. Dabei muss im westlichen Donauraum mit gefrierendem Regen und Glätte gerechnet werden. Im Süden und Südosten sowie im Mühl- und Waldviertel fallen derweil ein paar Flocken. Im Tagesverlauf trocknet es schließlich häufig ab. Die Wolken lockern aber nur stellenweise etwas auf. Dazu weht im östlichen Flachland mäßiger bis lebhafter Südost- bis Ostwind. Die Temperaturen liegen bei -1 Grad im Waldviertel und +11 Grad in Vorarlberg.

Am Donnerstag dominiert der trübe Wettercharakter, am ehesten zeigt sich im Süden ab und zu die Sonne. Im Westen und Norden zieht Regen und Schneefall auf. Dabei ist im westlichen Donauraum sowie im Mühl- und Waldviertel neuerlich mit Glättegefahr durch gefrierenden Regen zu rechnen. sonst liegt die Schneefallgrenze zunächst oberhalb von 1500 m, sinkt aber bis zum Abend auf Lagen zwischen 600 und 800 m ab. Im Südosten geht der Tag noch trocken zu Ende. Im Osten weht anfangs mäßiger Südost-, am Bodensee Südwestwind, später frischt im Donauraum mäßiger bis lebhafter Nordwestwind auf.

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