Keine Einigung
Mitten im Weihnachtsgeschäft – jetzt drohen Streiks
Auch die vierte Verhandlungsrunde brachte keine Einigung beim Kollektivvertrag für den Handel. Nun kündigt die Gewerkschaft Demonstrationen an.
Wenige Wochen vor Weihnachten drohen in der Handelsbranche Streiks. Denn: Auch die vierte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 430.000 Angestellten und 15.000 Lehrlinge im Handel brachten am Donnerstag keine Einigung. Das Letztangebot der Arbeitgeber lautet weiterhin 3,1 Prozent für das Jahr 2025 und eine Erhöhung der Gehälter im Jahr 2026 um 0,5 Prozent soweit die rollierende Inflation unter zwei Prozent liegt.
Leider haben sich die Arbeitgeber nicht bewegt und beharren auf ihrem Letztangebot. Das ist einfach zu wenig. Die Beschäftigten würden einseitig das volle Risiko der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung tragen. Das Angebot bietet keinerlei Sicherheit für eine nachhaltige Gehaltsentwicklung “, zeigte sich die Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA, Veronika Arnost enttäuscht.
Deshalb ruft die GPA jetzt zu Kundgebungen in Linz und Wien auf. "Wir werden nun, wie schon angekündigt, zu Kundgebungen am Freitag, den 29.11. und Samstag, den 30.11. aufrufen und auch alle Menschen, die sich solidarisch mit den Handessangestellten erklären, einladen, uns zu unterstützen. Wir haben aber auch noch weitere Maßnahmen in der Schublade“, so der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Handel Martin Müllauer.
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Auf den Punkt gebracht
- Die vierte Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag für den Handel brachte keine Einigung, weshalb die Gewerkschaft nun Demonstrationen ankündigt.
- Angesichts des festgefahrenen Angebots der Arbeitgeber drohen wenige Wochen vor Weihnachten Streiks in der Handelsbranche.