Leser
Schmutz-Autos – das steckt hinter Staub-Fluch in Wien
In der Wiener Innenstadt konnte man am Sonntag feststellen: Die Mehrheit der dort geparkten Autos sind von Dreck übersät. "Heute" weiß, warum.
"Heute"-Leserreporter Zdravko befand sich im ersten Wiener Bezirk auf dem Weg zu seinem Wagen. Dort traf den Pkw-Lenker fast der Schlag, denn: Obwohl er sein Fahrzeug tags zuvor gründlichst gereinigt hatte, schimmerte sein BMW in der sonntägigen Morgensonne dreckig wie nie zuvor. Wutentbrannt schaute er auf nahe geparkte Fahrzeuge und stellte fest: Die plötzliche "Staub-Attacke" betrifft auch viele andere Autos.
Leser: "Wie oft soll ich Auto waschen gehen?"
Anfang April kam es in Wien zu einem überraschenden Schneefall – am Tag danach fanden viele Wiener ihre Autos alles andere als schneeweiß vor. Knapp einen Monat später kämpfen einige Auto-Fahrer mit einem ähnlichen Problem: Hartnäckig picken Körner an vielen Fahrzeugen.
Leserreporter Zdravko hat vom dauernden Autowaschen langsam die Nase voll: "Erst am Donnerstag habe ich es abgespritzt, dann fuhr ich durch die Waschstraße und zahlte 16,90 Euro für einen Premium-Waschgang!", wütete der Wiener im "Heute"-Talk.
Wärmegewitter lösten verstärkte Pollenverteilung aus
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) löste nun das Staub-Rätsel. In einem Facebook-Post teilte die ZAMG ihren Social-Media-Usern mit, dass es derzeit aufgrund von Wetterumschwüngen und Wärmegewittern stellenweise auch zu einer höheren Pollenverteilung kommen kann.
Die Gräserpollenkonzentrationen erreichen laut ZAMG in Tieflagen mäßige bis hohe Werte. Experten warnten vor einer harten Pollensaion – "Heute" berichtete. Deswegen kämpfen neben Allergikern nun auch Autofahrer gegen den Blütenstaub.
Auf die Nachfrage, wann Zdravko der Waschstraße wieder einen Besuch abstatten wird, reagierte der treue "Heute"-Leser mit Humor: "Nach der Arbeit werde ich sicher wieder in die Waschanlage fahren. Ich muss nur aufpassen, dass ich von der Tankstelle nicht abgestraft werde – bei dem Glück, das ich habe, kann man eigentlich Nichts ausschließen", lachte der Wiener und spielte auf das Pech dreier Wiener an, die nach einer "Spritztour" in der Waschstraße abgestraft wurden.
