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"Mit Polizei spielen" – Wirbel um Gewalt-Aufruf in Wien

Nach brutalen Halloween-Krawallen in Linz kommunizieren Tiktok-User über eine potenzielle Randal-Nacht in Wien-Favoriten – die Polizei ist informiert.

Robert Cajic
In Linz kam es Ende Oktober zu schweren Krawallen – nun drohen Ausschreitungen am Wiener Reumannplatz. (Symbolbild)
In Linz kam es Ende Oktober zu schweren Krawallen – nun drohen Ausschreitungen am Wiener Reumannplatz. (Symbolbild)
FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

In Linz kam es Ende Oktober im Zuge von Halloween-Feiern zu verheerenden Randalenso wappnet sich die Polizei nach den Krawallen auf Silvester. Der Hass einiger Menschen auf Polizisten zeigte sich nicht nur in physischen Auseinandersetzungen, sondern auch in angezündeten Streifenwagen. Nun soll der Reumannplatz in Wien-Favoriten im Fokus stehen: Tiktok-User möchten dort zu Silvester "bissl mit Polizei spielen".

Anspielungen auf Anti-Polizei-Film

Via Tiktok kursieren Videos mit Ansagen, dass es am Silvesterabend am Reumannplatz im zehnten Wiener Bezirk gegen 22.00 Uhr ordentlich krachen sollen. Offenkundig soll "dieser Ort zu Athena werden", heißt es in einem Tiktok-Video. Der Begriff "Athena" nimmt dabei auf den Netflix-Film "Athena" Bezug. In diesem wird ein erst 13-Jähriger in einem Vorort von Paris totgeprügelt, was seinen Bruder dazu bringt, die Hochhaus-Siedlung "Athena" in eine Festung zu verwandeln, während auf der Straße Schlachten zwischen Polizei und Jugendlichen toben.

Polizei bedankt sich via Twitter für Hinweise

Via Twitter sendeten mehrere User ihre Bedenken an mögliche Krawalle der Wiener Polizei, diese bedankte sich und wird sich den Sachverhalt genauer ansehen. Neben "Athena"-Zuständen wurde via Tiktok kräftig darum geworben, reichlich Pyrotechnik zum Favoritner Hotspot mitzunehmen. Dass man Gewalt-Drohungen im Netz ernst nehmen sollte, zeigten die Halloween-Randale in Linz: Rund 200 Männer lieferten sich damals Straßenschlachten mit der Polizei – alles geplant, wie Tiktok zeigt.

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    Rund 200 junge Männer attackierten Passanten und warfen Böller.
    Rund 200 junge Männer attackierten Passanten und warfen Böller.
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