Wien: Über 50.000 Euro Schaden durch Silvester-Rowdies

Egal ob Gackerl-Sackerl-Boxen, Altglas-Container oder "normale" Mistkübel – rund um Silvester trieben Vandalen in ganz Wien ihr Unwesen. Mit zum Teil verbotenen Böllern sprengten sie insgesamt 196 Abfallbehälter der Stadt und richteten so einen Sachschaden von über 50.000 Euro an.

MA 48 und Wiener Stadtgärten betroffen

"Devastierungen und Sprengungen rund um die Silvesternacht haben sämtliche im Einsatz befindlichen Abfallbehälter betroffen: Behälter für Straßenkehrricht und Altstoffe wie Altpapiercontainer, gelb-blaue-Tonnen und Altglasbehälter, öffentliche Papierkörbe, Hängebehälter, Standbehälter, Hundekotsackerlspender und Ascherohre", so Puszar weiter. Ingesamt wurden in ganz Wien 131 Abfallbehälter der MA 48 zerstört. Dazu kommen noch 65 beschädigte Mistkübel der Wiener Stadtgärtner. Macht in Summe 196 zerstörte Abfallbehälter in ganz Wien.

Sprengungen von Altglascontainern als große Gefahr

"Besonders gefährlich ist die Sprengung von Altglascontainern", warnt Nicole Puszar, Sprecherin der MA 48 gegenüber "Heute". Bei diesem Unsinn wird nicht nur der Behälter zerstört. Durch umherfliegende Glasteile können die Rowdies sich selbst und andere schwer verletzten.

Zu den mehr als 50.000 Euro Sachschaden kommen noch Kosten für Arbeitszeit und Anfahrt. In Summe kostet der "Spaß" den Steuerzahler über 100.000 Euro. Positive Nachricht zum Schluss: Die MA 48 verzeichnete rund um den Jahreswechsel 2021/2022 um 25 Prozent weniger zerstörte Mistkübel als zu Silvester 2020/2021.