Schlager
Mireille Mathieu droht Karriere-Aus im Rollstuhl
Der "Spatz von Avignon" leidet seit Jahrzehnten an Arthrose. Die Schmerzen sind so schlimm, dass der 74-Jährigen jetzt sogar der Rollstuhl droht.
Im Jahr 1968 war Mireille Mathieu ("Hinter den Kulissen von Paris") in einen schlimmen Autounfall verwickelt, dessen Schmerzen sie heute noch erträgt. Dazu sind die Schmerzen in Knie und Hüfte mittlerweile so stark, dass die Krankheit die 74-Jährige auch in ihrer Beweglichkeit einschränkt. Doch die nur 1,53 Meter große Schlager-Ikone verweigert eine Operation.
Todesangst vor Operation
Es wäre einfach sich neue, künstliche Hüftgelenke einsetzen zu lassen, doch Mireille Mathieu fürchtet den Eingriff. "Ich bin überzeugt, dass dabei etwas schiefgehen würde. Ein Krankenhauskeim, eine Lungenentzündung. Meine größte Angst ist, dass ich dann nicht mehr singen könnte. Und das würde ich nicht überleben", so die Französin mit der markanten Bubikopf-Frisur zu "Schlager.de".
Ohne OP wird sich Mathieu in naher Zukunft wohl dann noch weiter einschränken müssen, eventuell droht der Schlager-Ikone nach 66 Jahren auf der Bühne sogar auf ewig der Rollstuhl.
66 Jahre Schlager
Die 74-jährige feierte in den vergangenen (fast) sieben Jahrzehnten nicht nur in ihrer Heimat Frankreich große Erfolge, sondern auch bei uns in Österreich und Deutschland. Legendär ist das Duett "Good-bye My Love" mit Entertainer-Legende Peter Alexander, zuletzt war sie öfters in den TV-Shows von Florian Silbereisen, mit dem sie eine enge Freundschaft verbindet, zu sehen.
Insgesamt verkaufte der "Spatz aus Avignon" über 190 Millionen Tonträger. Ihr größter kommerzieller Erfolg war "La Paloma Ade" aus dem Oktober 1973 mit über einer Million verkaufter Singles.