FPÖ vs. Grüne

"Mir wird schlecht" – Schlagabtausch nach Maurer-Sager

Grünen-Obfrau Maurers Aussagen, angesichts der FPÖ im Plenum werde "einem wirklich schlecht", werden heftig diskutiert und bleiben nicht unkommentiert

Von Newsdesk Heute

02.12.2024, 12:36

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FPÖ-Abgeordnete Lisa Schuch-Gubik lässt Sigrid Maurers Aussagen nicht unkommentiert.

Instagram

Am Wochenende sorgten wilde Aussagen der geschäftsführenden Klubobfrau der Grünen für ordentlich Aufsehen. Im Interview mit dem "Kurier" teilte Sigrid Maurer kräftig gegen ÖVP und FPÖ aus.

Das Verhalten des steirischen Noch-Landeshauptmanns Christopher Drexler bezeichnete sie als "würdelos" und "billig". Die blauen Zugewinne kommentierte sie mit: "Wenn ich mir jetzt nur den riesigen freiheitlichen Sektor anschaue, der die ganze Zeit grausig ins Plenum hinein brüllt, da wird einem wirklich schlecht" – eine Äußerung, die nicht lange unkommentiert blieb.

"DA wird mir schlecht"

Die Neo-Nationalratsabgeordnete Lisa Schuch-Gubik reagierte auf Instagram empört über den blinden Rundumschlag der Grünen-Politikerin – "Frau Maurer, auf dieses Niveau will ich mich nicht herablassen" – nur, um dann selbst auszuteilen.

"Wissen Sie, wo mir schlecht wird?", fragt die FPÖ-Politikerin und holt zum rhetorischen Gegenschlag aus. Von Eltern, die nicht wissen, wie sie ihren Kindern überhaupt noch Weihnachtsgeschenke kaufen sollen über Pensionisten, die sich ob der allgemeinen Teuerungen entscheiden müssen, ob sie in den kommenden Wochen lieber heizen oder essen sollten, bis zu den Firmenpleiten im Tagesrhythmus – kaum ein Kritikpunkt wird ausgespart.

"Mir wird schlecht, wenn ich mir anschaue, was Sie – Sie! –, die Grünen und die ÖVP, aus diesem Land in den letzten fünf Jahren gemacht haben und [...] wenn ich mir ansehe, was diese Ampel-Regierung vorhat", so Schuch-Gubik.

Budget als Ampel-Knackpunkt

Am heutigen Montag gehen die Koalitionsgespräche in den Untergruppen weiter. In der Vorwoche waren besonders Gespräche über das Budget – Stichwort: 15-Milliarden-Loch, wie "Heute" berichtet – in einer Sackgasse gelandet. ÖVP, SPÖ und Neos starten daher mit verhärteten Fronten in die neue Woche.